31.8.1996: Das «Debaku»
Der Start in die Qualifikation zur WM 1998 misslingt gründlich. Beim 0:1 in der Hauptstadt Aserbaidschans, das später als «Debaku» in die Geschichte eingehen wird, blamiert sich die Nati. Adrian Knup, der später für Stéphane Chapuisat ausgewechselt wird, und Kubilay Türkyilmaz bilden die illustre Sturmreihe. Ein Tor will gegen den Underdog indes nicht gelingen.
6.9.1997: Finnische Freuden in Lausanne
Ein gutes Jahr später hat die Schweiz in der Quali unter anderem eine Niederlage gegen Norwegen und ein 1:1 in Ungarn über sich ergehen lassen müssen. Richtig bitter wird es gegen Finnland. 1:2 verliert das Team von Rolf Fringer gegen «Suomi». Am Ende landet man in der Gruppe auf Rang 4 – hinter Norwegen, Ungarn und Finnland.
23.02.2000: Als «Bidu» auf die Tribüne geschickt wurde
Das neue Jahrtausend läutet die Schweiz mit einem Trainingslager im warmen Oman ein. Ein Ausflug in die Vereinigten Arabischen Emirate endet äusserst peinlich. Die Nati verliert 0:1, Stéphane Henchoz wird wegen Reklamieren des Feldes verwiesen, Trainer Bidu Zaugg muss auf die Tribüne. Der einzige Treffer fällt – wie gegen Katar – in der 86. Minute.
15.5.2002: Kanada und die falsche Sportart
«In Kanada wird eben nicht nur Eishockey gespielt», kommentiert Beni Thurnheer treffend, als die Schweiz beim Test im Espenmoos ein 1:3 gegen die «Ahornblätter» kassiert. Gar keine gute Falle macht der Captain, der schon bei den Blamagen gegen Aserbaidschan, die V.A.E und Finnland auf dem Feld stand: Henchoz.
19.9.2008: Die Mutter und der Weckruf
Das 1:2 im Letzigrund gegen Luxemburg gilt als «Mutter aller Niederlagen» der Nati-Neuzeit. Ex-Grasshopper Jeff Strasser steuert ein Tor und ein Assist bei. Ottmar Hitzfelds 2. Pflichtspiel (im ersten gab es ein 2:2 gegen Israel) bringt ihn gehörig in die Bredouille. Doch der miserable Start in die WM-Quali ist auch ein Weckruf: Die Nati schafft den Turnaround und qualifiziert sich als Gruppensieger.
Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 14.11.2018, 19 Uhr