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FCL-Trainer im «Doppelpass» Weiler: «Löw muss ein sehr gutes Resultat erzielen»

Vor Deutschlands vielleicht letzter Chance in der Nations League gegen Frankreich wagte sich Luzern-Trainer René Weiler in den «Doppelpass».

Wenn es einen Ort gibt, an dem sich die Stimmung von Fussball-Deutschland messen lässt, dann ist es die Talkrunde «Doppelpass» von Sport1. Mit dabei war am Sonntag mit Luzern-Trainer René Weiler auch ein Schweizer.

Wann ist es Zeit für die Wachablösung?

Das Thema der Diskussionsrunde diesmal: Die Krise der deutschen Nationalmannschaft. Weiler ist besonders das Bayerndreieck um Torwart Manuel Neuer und die Innenverteidiger Mats Hummels und Jérôme Boateng ein Dorn im Auge.

  • Zu Neuer: «Ich bin mir nicht sicher, ob er nach seiner Verletzung sein maximales Leistungsniveau wieder erreichen kann.» Das Problem sei die Sprungkraft, die augenscheinlich nicht mehr dieselbe sei wie zuvor.
  • Zu Hummels: Bei den Gegentoren zum 0:2 und 0:3 habe er versucht, offensiv zu verteidigen, was soweit in Ordnung sei. Dass nach einem misslungenen Tackling aber die Laufbereitschaft fehlt, ist für Weiler «das grösste Übel».
  • Zu Boateng: «Er stretchte mehrfach während der 2. Halbzeit», was ein Zeichen sei, dass er nicht fit ist. Die Runde stimmt Weiler zu.

Der Luzern-Trainer selbst würde nun auch eher auf jüngere Spieler setzen. Er findet jedoch die Kritik, Löw müsse zwingend auf Junge setzen, zu einfach. «Der Trainer hat eine Prämisse: Er muss das Spiel gewinnen», sagte der 45-Jährige. Die jungen Spieler müssten erst noch mit weiteren Einsätzen wachsen, damit eine Wachablösung stattfinden könne.

Den Deutschen droht der Abstieg

Im Hinblick auf das Spiel in Frankreich vom Dienstag wurde Weiler wieder konkret: «Im Endeffekt muss Löw gegen Frankreich einfach ein sehr gutes Resultat erzielen.» Das kann Weiler niemand absprechen. Verliert «Die Mannschaft», könnte das für sie bereits den Abstieg bedeuten.

Video
Die 0:3-Klatsche in den Niederlanden
Aus sportaktuell vom 13.10.2018.
abspielen. Laufzeit 3 Minuten 9 Sekunden.

Sendebezug: SRF zwei, sportaktuell, 13.10.2018, 22:20 Uhr

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