Robert Lewandowski lässt sich von den ständigen Diskussionen um einen allfälligen Wechsel von Bayern zu Barcelona und dem dichten Terminkalender der Nations League nicht stressen.
Der polnische Superstar gönnte sich vor dem Auswärtsspiel am Mittwoch gegen Belgien einen Ausflug zu den French Open in Paris. Dort wohnte er am Wochenende nicht nur dem Triumph von Landsfrau Iga Swiatek bei, sondern verfolgte auch den Männer-Final des Grand-Slam-Turniers im Tennis.
Nun will der mit Sonderrechten ausgestattete Captain wieder mit seinen Nationalmannschafts-Kollegen für Furore sorgen. Gegen Wales gelang der Nations-League-Start letzte Woche mit einem 2:1-Sieg.
Lukaku muss passen
Zum Duell der «Sturmtanks» kommt es im König-Baudouin-Stadion indes nicht. Romelu Lukaku fällt mit einer Knöchelverletzung aus. Belgien ist nach dem empfindlichen 1:4 im «Derby der Lage Landen» gegen die Niederlande gefordert.
«Ich erwarte nicht, dass die Leute nach dieser Niederlage glücklich sind, aber ich will keine Fragen über die Einstellung. Darum geht es wirklich nicht», nahm Trainer Roberto Martinez seine Spieler in Schutz. Unruhe, wie sie dieser Tage in der Schweiz aufgekommen ist, will der Spanier unbedingt vermeiden.
Van Gaal will Ungeschlagenheit wahren
Voller Vorfreude blicken die Niederländer dem Kräftemessen mit Wales entgegen, das seinerseits den Schwung der geschafften WM-Qualifikation mitnehmen will.
Seit dem Ausscheiden im EM-Achtelfinal gegen Dänemark im Juni letzten Jahres, das Bondscoach Frank de Boer den Job kostete, ist die «Elftal» in 10 Partien ungeschlagen. Bleibt dies gegen die Briten so, hätte man die beste Serie seit 9 Jahren hingelegt, als man zwischen September 2012 und November 2013 gar in 17 Spielen unbezwungen blieb. Trainer war damals wie heute Louis van Gaal.