Drei Länderspiele in 7 Tagen, Meisterschaft, Cup und die internationalen Klubwettbewerbe: Die Belastung für viele Profis ist extrem hoch. «Klubs und Verbände stehen unter einem grossen finanziellen Druck», zeigt SRF-Fussballkommentator Sascha Ruefer in der aktuellen Ausgabe des Podcasts «Ufwärmrundi» Verständnis für den Kalender.
Allerdings stellt er auch klar: «Der Fussball ist gefangen in seinem System und das wird auf dem Rücken der Spieler ausgetragen. Die Verletzungen kommen nicht von ungefähr.»
Klubs wie Leicester profitieren
Die Profis würden nicht gefragt und seien «nur die Marionetten von Fifa und Uefa», schimpfte der deutsche Nationalspieler Toni Kroos in diesen Tagen in seinem Podcast «Einfach mal Luppen». Radio-Reporter Peter Schnyder relativiert: «Der Herbst war schon immer vollbepackt und die Spieler hatten heuer eine solch lange Pause wie noch nie.»
Ein Nebeneffekt des dichten Kalenders: In Europas Top-Ligen stehen Teams wie Leicester (Premier League) oder San Sebastian (La Liga) ganz weit oben.