«Wir sind alle der festen Überzeugung, dass wir mit Jogi Löw einen Bundestrainer haben, der sehr genau analysieren, die richtigen Schritte einleiten und unsere Mannschaft zurück in die Erfolgsspur führen wird», wird Verbandsboss Reinhard Grindel in einer DFB-Mitteilung zitiert.
Löw sagte: «Auch meine Enttäuschung ist nach wie vor riesig. Aber ich möchte nun auch mit ganzem Einsatz den Neuaufbau gestalten.»
Die Verbandsführung hatte bereits am vergangenen Freitag dafür votiert, trotz des WM-Debakels mit Löw weitermachen zu wollen, der noch einen Vertrag bis zur Endrunde 2022 in Katar besitzt. Löw hatte sich aber einige Tage Bedenkzeit ausbedungen.
Bald vor Herberger
Durch die fortgesetzte Zusammenarbeit wird der 58-Jährige in Kürze Deutschlands Rekord-Nationaltrainer. Er betreute die DFB-Auswahl bislang in 165 Spielen (108 Siege) und liegt nur zwei Partien hinter Josef «Sepp» Herberger (94 Siege).
«Jogi» hatte das Amt 2006 als Nachfolger von Teamchef Jürgen Klinsmann übernommen. Höhepunkt seiner Amtszeit war der Gewinn des WM-Titels 2014 in Brasilien.
Sendebezug: Laufende WM-Berichterstattung SRF zwei