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Nach Cup-Debakel Wut und Konsternation beim FC Basel

Die Fans sauer, der Captain traurig, der Trainer sprachlos: Der FC Basel ist an einem neuen Tiefpunkt angelangt.

«Ich bin gar nicht mehr hässig, nur noch enttäuscht und traurig.»: Basel-Captain Valentin Stocker fand nach der 2:6-Ohrfeige im Cup gegen das unterklassige Winterthur harte Worte. Man habe «richtig einstecken» müssen. «Mir tut es im Herz weh.»

«Demut und Arbeit»

Nach dem Spiel waren vor dem Stadion empörte Fans zu hören. «Ich kann mir vorstellen, wie gross die Wut ist», gibt Stocker zu. «Wir haben es verdient, diese Wut abzubekommen, und müssen die Kritik aufnehmen.»

Zum möglichen Weg aus der Krise meinte der 31-Jährige: «Das kann nur über Arbeit und Demut gehen. Wir müssen wieder bei den Basics anfangen. Bei uns heisst es: Klappe halten und arbeiten.»

Eine Einheit? «Ja, absolut»

Einen Appell an den Zusammenhalt nach dem «Katastrophen-Auftritt» lancierte Trainer Ciriaco Sforza. «Wir kommen nur zusammen aus der Krise», so der 50-Jährige. «Es geht nicht um den Trainer, nicht um einzelne Spieler. Wir müssen dorthin gehen, wo es weh tut.»

Auch Sforza zeigte Verständnis für die Wut der Fans. Gleichzeitig versprach er: «Miteinander werden wir das Tal durchschreiten.» Auf die Frage, ob der FC Basel noch eine Einheit sei, sagte er: «Ja, absolut.» Mehr wollte er sich nicht entlocken lassen.

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