- Winterthur verliert im Cup-Achtelfinal bei Stade-Lausanne-Ouchy aus der Challenge League 0:1.
- GC gibt sich beim 2:1 bei Cham aus der Promotion League keine Blösse.
- Im Duell zweier Teams aus der Challenge League setzt sich Xamax bei Stade Nyonnais im Penaltyschiessen durch.
Stade-Lausanne-Ouchy – Winterthur 1:0
Im Schweizer Cup ist bereits die halbe Super League ausgeschieden. Vor den Achtelfinals hatte es Thun, Lugano, Servette, den FCZ und YB erwischt. In der Runde der letzten 16 war nun Winterthur an der Reihe. Die Eulachstädter verloren bei Stade-Lausanne-Ouchy aus der Challenge League 0:1.
Den goldenen Treffer in einem weitgehend ausgeglichenen Spiel zwischen dem Super-League-Schlusslicht und dem Fünftplatzierten der Challenge League erzielte Warren Caddy nach einer Stunde. Er war mit einem Flachschuss von der Strafraumgrenze erfolgreich, der nicht gänzlich unhaltbar schien. Dem Tor war ein Ballverlust von Souleymane Diaby im Spielaufbau vorausgegangen.
Winterthur kam einem Torerfolg in der Person von Francis Momoh am nächsten, dieser traf jedoch nur den Aussenpfosten (72.). In der Nachspielzeit hatte zudem Andrin Hunziker nach einem Fehler von SLO-Keeper Dany Roger da Silva den Ausgleich auf dem Fuss, vergab aber kläglich.
Cham (PL) – GC 1:2
GC kam bei Cham aus der Promotion League zu einem wenig glanzvollen 2:1-Erfolg. Die «Hoppers» lenkten die Partie dank zwei sehenswerten Toren früh in die gewünschten Bahnen. Erst traf Maximillian Ullmann nach einem langen Ball von Samuel Marques aus spitzem Winkel in die entfernte hohe Ecke (18.). Nur 3 Minuten später versenkte Dirk Abels eine Hereingabe nach einem Eckball volley.
Cham hätte kurze Zeit später beinahe verkürzen können, Laurin Vögele scheiterte aber freistehend an GC-Keeper Justin Hammel (23.). Kurz vor der Pause zirkelte zudem Matteo Pasquarelli einen Freistoss knapp über die Querlatte (41.).
Bei stärker einsetzendem Nebel flachte die Partie in der 2. Halbzeit merklich ab. Erst in der Nachspielzeit kam Cham dann doch noch zum Ehrentreffer: Joël Ris traf mittels Penalty zum 1:2. Zu mehr reichte es dem Underdog, der in der 1. Runde Lugano eliminiert hatte, nicht mehr. Für GC ist es der erste Viertelfinal-Einzug seit 5 Jahren.
Stade Nyonnais – Xamax 2:4 n.P. (1:1)
Im Duell zweier Challenge-League-Klubs sah Xamax nach einem späten Treffer von Malik Deme (83.) bereits wieder sichere Sieger aus. Doch die Neuenburger hatten die Rechnung ohne Nyons Leorat Bega gemacht. Dieser nutzte einen missglückten Abschlag von Xamax-Keeper Edin Omeragic eiskalt aus und erzielte von der Mittellinie noch den Ausgleich (88.).
Nach einer torlosen Verlängerung holte Xamax im Penaltyschiessen Verpasstes nach und qualifizierte sich doch noch für die Viertelfinals. Während bei Nyon Badara Diomande und Oumar Sarr verschossen, waren bei Xamax sämtliche Schützen bis auf Léon Bergsma erfolgreich. Besonders bitter für Gastgeber Nyon, der in der Runde zuvor den FCZ eliminiert hatte: In der Verlängerung hatte Joker Rayan Stoll nur den Pfosten getroffen (108.).