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Cup: Interview Alex Frei
Aus Sport-Clip vom 27.02.2013.
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Schweizer Cup Alex Frei und die neu gefundene Lockerheit

Alex Frei hat im Cup gegen den FC Thun eine triumphale Rückkehr nach mehrwöchiger Wettkampfpause gefeiert. Von Genugtuung wollte der Stürmer allerdings nichts wissen. «Ich stelle mich in den Dienst der Mannschaft», so der 33-Jährige uneigennützig.

Viel wurde in den letzten Wochen über Alex Frei geschrieben. Nachdem der Stürmer krankheitsbedingt zurückgeworfen wurde, spielte er in den ersten 5 Pflichtspielen des Jahres bei Trainer Murat Yakin keine Rolle. Die Reise zum Europa-League-Spiel nach Dnjepropetrowsk durfte der 33-Jährige nach überstandener Grippe nicht mitmachen, beim Spitzenkampf gegen GC stand Frei ebenfalls nicht auf dem Matchblatt.

Ob Yakin seinen Angreifer mit diesen Massnahmen etwas kitzeln wollte oder ob er tatsächlich noch nicht voll bei Kräften war, sei dahingestellt. Fakt ist: Frei gab bei seinem Comeback gegen den FC Thun die richtige Antwort. Er schoss den FCB mit 2 Toren in den Cup-Halbfinal.

Frei: «Verspüre keine Genugtuung»

Zu den Vorkommnissen der vergangenen Wochen wollte sich ein sichtlich zufriedener Frei kurz nach der Gala nicht äussern. «Ich verspüre überhaupt keine Genugtuung. Ich versuche da zu sein, wenn es mich braucht. Heute Abend hat es mich gebraucht - so einfach ist das.»

Ohnehin gab sich der Nati-Rekordtorschütze locker, lächelte und gab breitwillig Auskunft. Von Verbissenheit und übertriebenem Ehrgeiz keine Spur. «Ich habe immer gesagt, dass ich mich in den Dienst der Mannschaft stelle. Einzelschicksale interessieren erst Ende Saison», erklärte der Familenvater, der den FCB am Mittwoch als Captain aufs Feld führte.

Audio
Alex Frei: «Nicht zu verbissen»
00:20 min
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Die verbleibenden 3 Monate geniessen

Auch wenn es dem Naturell des Stürmers entspricht, immer das Maximum erreichen zu wollen, so verfolgt Frei in den kommenden Wochen auch ein anderes Ziel, als sein beeindruckendes Palmarès mit weiteren Titeln zu schmücken. «Ich bin auf der Zielgeraden und habe noch 3 Monate vor mir. Diese Zeit möchte ich geniessen», so der Basler. Gegen Thun tat er dies in vollen Zügen.

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