Resultate
Dass die Basler Fans einem Spieler mit der Rückennummer 36 zujubeln, ist nicht ungewöhnlich. Breel Embolo trug dieses Trikot während seiner Zeit beim FCB und entwickelte sich in kürzester Zeit zum Publikumsliebling.
Der Matchwinner gegen St. Gallen
In dessen Fussstapfen ist nun gewissermassen Manuel Akanji getreten. Seit der Rückrunde läuft der Innenverteidiger mit der «36» auf und hat sich Embolo auch leistungsmässig angenähert. In den letzten Spielen überzeugte der 21-Jährige auf ganzer Linie, schoss am Wochenende gegen St. Gallen gar einen Doppelpack.
Akanji und Embolo verbindet jedoch viel mehr als nur die gemeinsame Rückennummer. Ein Jahr ist es her, als sich Akanji im Training das Kreuzband im linken Knie riss. Es folgte eine fast einjährige Verletzungspause.
Breel hat mich immer unterstützt.
Auch Embolo, mittlerweile bei Schalke tätig, konnte in dieser Zeit wegen einer Sprunggelenkfraktur nicht mittun. So kam es, dass die beiden viel Zeit bei der gemeinsamen Reha in Basel verbrachten. «Er hat mich immer unterstützt», sagt Akanji über seinen Kumpel.
Während Embolo weiter an seinem Comeback schuftet, hat Akanji dies bereits gegeben – und wie! Für den Youngster mit abgeschlossener KV-Lehre jagt derzeit ein Highlight das andere.
Im Cup gegen den Ex-Klub
Am Mittwoch steht im Cup-Halbfinal die Rückkehr auf die Schützenwiese an. Ein Terrain, das Akanji nur allzu gut kennt. Bei Winterthur kickte er in diversen U-Teams, ehe er 2014 in der 1. Mannschaft ran durfte.
Dort entwickelte sich der Jungspund prächtig und wurde im Sommer 2015 vom grossen FC Basel verpflichtet. Auf das Wiedersehen mit seinen alten Kollegen freut sich Akanji sehr. «Sie müssen jetzt wohl eine Videoanalyse machen, wie sie mich decken müssen», grinst der Verteidiger.
Sendebezug: SRF zwei, sportaktuell, 01.04.2017, 22:50 Uhr