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Schweizer Cup Cup-Frust ohne Ende: YB scheitert an Winterthur

Es wird auch in diesem Jahr nichts mit einem Titel für YB: Die Berner unterlagen im Cup-Viertelfinal trotz drückender Überlegenheit dem unterklassigen Winterthur im Penaltyschiessen.

Resultate

  • Silvio verwandelt für Winterthur den entscheidenden Penalty lässig – zuvor scheitert der Berner Ravet.
  • Nach 90 und 120 Minuten steht es 2:2.
  • YB vergibt Grosschancen im Multipack, muss sich aber wie schon 2012 Winterthur beugen.

Die titellose Zeit der Young Boys wird nach 30 Jahren kein Ende finden. Die Stadtberner, die in der Super League 17 Punkte hinter Basel liegen, scheiterten im Cup einmal mehr an einem unterklassigen Team. Gegen den Vorletzten der Challenge League verspielte YB im Stade de Suisse gar einen 2:0-Vorsprung.

Und so wird YB und der Cup bis auf weiteres keine Liebesbeziehung mehr werden. Denn schon zum 6. Mal in den letzten 8 Jahren bedeutete ein Team aus den unteren Ligen das Out für die Berner. Bereits vor 5 Jahren hatte Winterthur – damals auf der Schützenwiese – die Young Boys im Penaltyschiessen eliminiert.

Alle Winterthurer treffen

Die letzte Aktion des Spiels gehörte Silvio. Der Winterthur-Stürmer verwandelte den letzten Penalty gegen Yvon Mvogo locker-lässig. Zuvor hatten auch seine 4 Teamkollegen vom Punkt die Nerven behalten. Auf Seiten der Berner war hingegen Yoric Ravet mit seinem schwachen Versuch an Matthias Minder gescheitert.

Winterthurs starke 5 Minuten

Das Berner Out passt zwar zu den missglückten Cup-Auftritten aus den Vorjahren. Die Niederlage war gleichwohl höchst unnötig. Denn YB war drückend überlegen und hätte weit mehr Tore schiessen müssen, als die beiden Treffer durch Guillaume Hoarau (8.) und Leonardo Bertone (39.).

Die Latten- respektive Pfostentreffer Hoaraus (92. und 114.) waren die grössten der vielen Topchancen. Auch Ravet vergab mit dem Kopf eine «Hundertprozentige».

So genügten Winterthur starke 5 Minuten mit Toren von Silvio und Einwechselspieler Manuel Sutter (61./66.) und ein nie endender Kampfgeist, um den Favoriten auf dessen Kunstrasen in die Knie zu zwingen.

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Sendebezug: Livestream auf srf.ch/sport

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