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Schweizer Cup Cup-Rückblick: Yakin und Smiljanic prägten den Final 2002

Basel und GC standen sich 2002 zum letzten Mal in einem Cupfinal gegenüber. Die Geschichte des Spiels prägten mit Murat Yakin und Boris Smiljanic zwei Spieler, die heute als Trainer in ihren Klubs wichtige Funktionen haben.

Resultate

Im St. Jakob-Park lief die 112. Minute. Boris Smiljanic erinnert sich genau an die Flanke von Scott Chipperfield, an die Position von Hervé Tum in seinem Rücken und seine Entscheidung, den Ball mit der Hand über die Latte zu spedieren. «Diese Szene spielt sich in der Erinnerung wie in Zeitlupe ab», sagt der ehemalige Innenverteidiger.

«Die Szene nie mehr angeschaut»

Es war die Entscheidung des Cupfinals vor 11 Jahren. Murat Yakin verwertete den fälligen Elfmeter, Basel siegte 2:1 nach Verlängerung und holte seinen ersten Titel seit 22 Jahren. «Ich habe mir die Szene im TV nie mehr angeschaut», lacht Smiljanic, der wenige Monate später selber zum FCB wechselte.

Yakins Erinnerungen an den 12. Mai 2002 sind natürlich besser. «An Titelgewinne erinnert man sich immer gerne zurück, speziell, wenn man das entscheidende Tor schiessen konnte.» Dem Final von 2002 will der aktuelle FCB-Coach aber keine zu grosse Bedeutung schenken. «Als Sportler ist es wichtig, dass man sich immer wieder neue Ziele setzt.»

Trauma löschen?

Als Trainer konnte Yakin noch keinen Titel gewinnen, am Pfingstmontag soll sich dies ändern. Smiljanics Herz gehört inzwischen wieder den Hoppers. Bei GC amtet der Ex-Internationale als Trainer der U21-Junioren. Gewinnen die Grasshoppers am Montag den Cup, wird Smiljanic bald neue Erinnerungen an den Cupfinal Basel-GC haben.

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