Unterschiedlicher könnten die Formkurven der beiden Klubs fast nicht sein.
- Während der FC Zürich seit 8 Spielen ungeschlagen ist, warten die St. Galler seit 4 Spielen auf einen Sieg.
- Während der FC Zürich in der Challenge League souveräner Leader ist, sind die St. Galler in der Super League bis auf den letzten Platz abgerutscht.
Der Tabellenletzte gegen den Tabellenersten – allerdings aus unterschiedlichen Ligen. Und genau diese Tatsache macht den FC St. Gallen auf dem Papier zum Favoriten. Allerdings nicht unbedingt für dessen Trainer Joe Zinnbauer.
«Wir wissen, dass der FCZ derzeit eine breite Brust hat», gibt der bei den Fans mittlerweile umstrittene Deutsche zu Protokoll. «Sie haben eine tolle Mannschaft – eine, die sich auch in der Super League durchsetzten könnte.»
Wir haben als Titelverteidiger grosse Verpflichtungen.
Eine nicht ganz abwegige Zukunftsaussicht für die nach dem Abstieg wiedererstarkten Zürcher. Mit dem aus dem Ligabetrieb getankten Selbstvertrauen setzt sich der 12-fache Schweizer Meister auch im Cup grosse Ziele. Für Trainer Uli Forte ist klar: «Wir haben als Titelverteidiger grosse Verpflichtungen.»
Statistik meint gnadenlos: Abstieg
Auf der Gegenseite scheint der Cup der letzte Standpfeiler einer bislang verpatzten Saison zu sein. Auch wenn Abstiegsgedanken noch verfrüht sind: Die Statistik spricht gegen die Espen. Bei ihren letzten beiden Relegationen (2007/08 und 2010/11) lagen die Ostschweizer nach 12 Spielen mit 10 Punkten auf dem letzten Platz – genau wie heuer.
Sendebezug: SRF zwei, «sportlive», 26.10.2016, 20:15 Uhr.