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Schweizer Cup Hungrige Grasshoppers fordern die Basler Titel-Routiniers

Im 88. Schweizer Cupfinal duellieren sich am Pfingstmontag (15:30 Uhr live auf SRF zwei) in Bern der FC Basel und die Grasshoppers. Für die beiden prägenden Mannschaften dieser Super-League-Saison geht es um die «Krönung eines aussergewöhnlichen Jahres».

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«GC ist hungrig, wir dagegen sind enorm erfahren» - dieser Satz von FCB-Captain Marco Streller unterstreicht die Ausgangslage vor dem 88. Schweizer Cupfinal optimal. Die Basler, die im neuen Jahrtausend den Cup bei 6 Final-Teilnahmen 6 Mal gewinnen konnten, treffen mit den Grasshoppers auf jene Mannschaft, die vor einem Jahr noch um ein Haar abgestiegen wäre. GC ist mit 18 Erfolgen zwar Rekordsieger im Cup, der letzte Erfolg allerdings liegt schon 19 Jahre zurück.

Cupfinal im «Übergangsjahr»

Die Zürcher haben die Meisterschaft angesichts des 6-Punkte-Rückstands auf Basel bereits abgeschrieben. Umso wichtiger ist nun der Cupfinal: «Dieses Spiel ist der Lohn für eine aussergewöhnliche Saison», so GC-Routinier Stéphane Grichting. Denn eigentlich befinde sich die Mannschaft in einem Übergangsjahr: «Es ging darum, die Freude am Fussball zurückzugewinnen und Schritt für Schritt eine Basis zu schaffen.»

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Den Cupfinal zwischen dem FC Basel und den Zürcher Grasshoppers können Sie am Pfingstmontag ab 15:30 Uhr auf SRF zwei und im Livestream mitverfolgen.

Drei GC-Spieler mit Titelehren

Nichtsdestotrotz winkt dem 34-jährigen Walliser bereits der 4. Cupsieg der Karriere nach den Erfolgen mit Sion (1997) und Auxerre (2003 und 2005). Er ist neben Ersatz-Torhüter Davide Taini und Captain Veroljub Salatic der einzige Spieler im GC-Kader, der schon Titel gewinnen konnte. Auch deshalb sind seine Spieler für Uli Forte die krassen Aussenseiter. Doch der GC-Coach sagt auch: «Die Mannschaft soll sich belohnen. Der Sieg gegen Basel ist möglich, weil es nur ein Spiel ist und dieses bei 0:0 beginnt.»

Die Cup-Macht FC Basel

Der FCB hingegen ist im Cup eine Macht: Die letzte Niederlage datiert vom 03. März 2011 (1:3 gegen Biel). Das letzte Endspiel verloren die «Bebbi» im Jahr 1982 (0:1 gegen Sion). Ebenfalls beeindruckend: In den letzten drei Spielzeiten haben sie in der Schweiz 5 von 6 möglichen Titel ergattert. Trotz all dieser Erfolge sagt Streller,  dass der Final auch in diesem Jahr einen sehr hohen Stellenwert habe: «Gewinnen wir den Cup und danach auch die Meisterschaft, haben wir die grösste Saison aller Zeiten gespielt.»

Yakin: «Haben noch keinen Pokal gewonnen»

Auch Basel-Coach Murat Yakin erwartet eine entschlossene Leistung seiner Mannschaft: «Die Spieler haben immer wieder neue Ziele», entgegnet er auf die Frage, ob die Spieler nach so vielen Erfolgen nicht satt seien, «das macht den Fussball aus. Bis jetzt haben wir in diesem Jahr nämlich noch keinen Pokal gewonnen.»

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