Nach Toren von Clemens Fahndrich (13.) und Marco Schneuwly (23.) schien die Partie vor 6000 Zuschauern in St. Gallen bereits entschieden. Doch eine Zeigerumdrehung später zog Steven Lang vor dem Luzerner Strafraum in die Mitte und nutzte den vorgefundenen Platz zu einem Weitschuss. Dieser flog unhaltbar in die weite rechte Ecke und brachte die Hoffnung der Ostschweizer zurück.
Die Abwehr des Heimteams war zu diesem Zeitpunkt bereits geschwächt worden. Bei Ersatz-Captain und Ex-FCL-Spieler Alain Wiss wog eine alte Verletzung zu schwer und der Abwehrchef musste bereits in der 11. Minuten ausgewechselt werden.
Luzern mit den besseren Tormöglichkeiten
In der 39. Minute erwischten die Innerschweizer mit einem schnellen Vorstoss über Thiessons die St. Galler Abwehr einmal mehr auf dem falschen Fuss. Der Linksverteidiger sprintete in den Strafraum und schob das Leder gekonnt in die weite Ecke und sorgte erneut für den Zweitoreabstand.
Nach dem Seitenwechsel blieben Chancen lange Mangelware. St. Gallen riss das Spieldiktat zwar mehrheitlich an sich, musste Offensivaktionen aber mehrheitlich den Luzernern zugestehen. Die Babbel-Truppe verpasste das entscheidende 4:1 gleich mehrfach. Kurz vor Ende (92.) konnte Cavusevic zwar noch einmal verkürzen, zu mehr reichte es dem Heimteam allerdings nicht mehr.
Revanche am Sonntag
Mit dem Cup-Aus findet für die Ostschweizer eine durchzogene Saison seine Fortsetzung. Eine Chance zur Revanche winkt den St. Gallern schon bald: Am Sonntag treffen die beiden Mannschaften im Rahmen der 14. Super-League-Runde an der gleichen Spielstätte erneut aufeinander.
Sendebezug: srf.ch/sport, WebOnly-Stream, 19:45, 28.10.2015