Das Auf und Ab von YB nimmt weiter seinen Lauf. Den 5 Siegen zum Auftakt folgten 7 sieglose Partien, ehe die Berner mit einem 3:0 gege Aarau und dem glücklichen Erfolg bei GC (1:0) die erneute Wende einläuteten - schien man zu glauben.
«Haben uns dem Schicksal ergeben»
Dann kam der desolate Auftritt im Cup-Achtelfinal bei Le Mont. YB ging gegen den Leader aus der 1. Liga Promotion sang- und klanglos 1:4 unter. «Wenn man sich so viel vornimmt, und dann an einem Unterklassigen scheitert, dann ist das eine kleinere Katastrophe», versucht YB-Coach Uli Forte nichts schönzureden. Gegen Le Mont sei etwas passiert, das nie hätte passieren dürfen.
Sein Team habe sich gegen die drohende Niederlage viel zu wenig gewehrt, ärgerte sich Forte: «Wir hätten auf dem Platz viel mehr unternehmen müssen. Aber stattdessen haben wir uns einfach unserem Schicksal ergeben und uns selbst geschlagen.» Die misslichen Platzverhältnisse im Waadtland wollte er nicht als Ausrede gelten lassen.
Reaktion von seinem Team gefordert
Die Berner scheiterten somit zum 3. Mal in Folge in den Achtelfinals - zum 3. Mal an einem Unterklassigen. «Wir haben wieder einen Rückschlag erlitten, damit hat bei uns niemand gerechnet. Umso mehr schmerzt deshalb auch das frühe Out», sagte Forte weiter, der von seinem Team nun eine Reaktion sehen will.
Den YB-Akteuren stehen auf jeden Fall ungemütliche Tage bevor. Denn Forte kündigte extrem hartes Training an. Und dies dauert 2 Wochen, denn erst dann erhält YB im nächsten Meisterschaftsspiel gegen Lausanne die Chance zur Wiedergutmachung.