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Schweizer Cup «Unbeschreiblich» - GC nach Cupsieg im Freudentaumel

Jubel, Trubel, Heiterkeit - die Grasshoppers konnten ihre Freude nach dem ersten Cupsieg seit 19 Jahren kaum in Worte fassen. «Dieses Team verdient diese Trophäe», sagten Spieler und Coach nach dem Titelgewinn unisono.

Cupfinal

Resultate

GC-Trainer Uli Forte war der Stolz ins Gesicht geschrieben. Immer wieder sprach der 39-Jährige den «grossartigen Teamspirit» seiner Truppe an. «Es geht heute um die Mannschaft, sie hat eine unglaubliche Saison gespielt und ich bin heilfroh, dass sie sich dafür belohnen konnte», so Forte sichtlich bewegt.

Dass GC im Cup weit vorstossen könne, daran habe er von Beginn weg geglaubt. Aber nicht, «dass wir gleich dermassen durchstarten würden.» Die Mannschaft habe aber gewusst, «dass man mit relativ wenig Aufwand viel erreichen kann», so Forte.

Zuber: «Ein unbeschreibliches Gefühl»

Von wenig Aufwand konnte in diesem Final aber keine Rede sein. «Wir mussten bis am Ende zittern», gestand Steven Zuber. «Wir haben dem FCB das Spiel überlassen und auf unsere Chancen gewartet. Es ist ein unbeschreibliches Gefühl, diesen Pott jetzt gewonnen zu haben», so der GC-Flügel weiter.

Auch Matchwinner Milan Vilotic, der den entscheidenden letzten Penalty versenkte, war ausser sich vor Glück. «Diese Trophäe bedeutet uns nach dieser Saison enorm viel. Das Team hat sie wirklich verdient.»

Yakin denkt an die Meisterschaft

Murat Yakin, der den Cupfinal wie im letzten Jahr mit dem FC Luzern im Penaltyschiessen verlor, machte seinem Team nach der gescheiterten Titelverteidigung keine Vorwürfe. «Es hat vieles funktioniert, wir sind in Führung gegangen. Penaltyschiessen ist Glückssache, GC war heute glücklicher», analysierte der FCB-Coach, der gleich noch eine Kampfansage in Richtung der Grasshoppers schickte: «Wir haben jetzt in der Meisterschaft drei Matchbälle, diese wollen wir nutzen.»

An den Ligaalltag dürften die GC-Akteure in der Stunde des grossen Triumphs kaum Gedanken verschwendet haben. Für GC steht erst einmal die wohlverdiente Feier an der Zürcher Langstrasse im Zentrum, wo die Siegermannschaft am späteren Abend eintreffen wird. Was ihn dort genau erwartet, wusste Forte nicht. «Aber egal wohin es geht, ich bin dabei», sagte er im Siegesrausch. Schliesslich war es auch für den Zürcher der erste Titelgewinn als Coach.

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