Resultate
Rund 1,5 km beträgt die Distanz zwischen dem Basler St. Jakob-Park und dem Sportplatz Margelacker – der Heimstätte des SV Muttenz. Doch nicht nur in räumlicher Hinsicht stehen sich die beiden Klubs sehr nahe. Als am 20. September bekannt wurde, dass der grosse FCB im Cup-Achtelfinal auf Muttenz trifft, sorgte diese Nachricht auf beiden Seiten für riesige Freude.
Motivieren muss uns keiner mehr.
Für den Unterklassigen aus der 2. Liga interregional ist das Gastspiel des FC Basel das absolute Saisonhighlight. Viele der Spieler in Reihen der Baselbieter sind Fans von Rotblau und bekommen nun die einmalige Chance, sich mit ihren Idolen zu messen. Muttenz-Torhüter Valentino Reist spricht in der BAZ «vom grössten Spiel, das es für einen Amateurfussballer in der Region Basel gibt».
Muttenz will dagegenhalten
Doch bei aller Bewunderung für die «Bebbi», Reist und sein Team wollen für den Super-Ligisten nicht nur Kanonenfutter sein. «Motivieren muss uns keiner mehr», sagt er bestimmt. Und auch FCB-Coach Urs Fischer warnt davor, den SV Muttenz auf die leichte Schulter zu nehmen. Es sei ein robustes Team, das stark auf die zweiten Bälle gehe und über gefährliche Standards verfüge, so Fischer.
Dass Basel im Cup nicht unverwundbar ist, zeigte sich vor 2 Jahren. Damals brachten die Old Boys – ebenfalls ein Klub mit enger Verbundenheit zum FCB – den haushohen Favoriten in der ersten Runde an den Rand einer Niederlage. Erst das Tor von Ivan Ivanov in der 5. Minute der Verlängerung erlöste den Oberklassigen.
Nächster Gradmesser für Luzern
In der einzigen SL-Affiche am Mittwoch kommt es in der AFG-Arena zum Duell zwischen St. Gallen und Luzern. Für die Gäste aus der Innerschweiz wartet damit in der 3. Runde bereits der 3. schwere Brocken. Im 1/32-Final hatte der FCL Servette-Genf (5:2) ausgeschaltet, im 1/16-Final hatte sich die Elf von Markus Babbel gegen das unbequeme Xamax (4:2) durchgesetzt.
Der FC Thun mit Neo-Coach Jeff Saibene muss auswärts bei 1.-Ligist Wettswil-Bonstetten ans Werk. Martin Dorsch, Trainer des Zürcher Underdogs, meint vor der Partie gegen die Berner Oberländer selbstbewusst: «Unsere Form stimmt, zudem sind wir wieder zu einer Einheit gewachsen.»
Köniz (PL) gastiert in der einzigen Mittwoch-Partie ohne Super-League-Beteiligung bei Red Star Zürich (2. Int.). Die Berner sorgten in der letzten Runde für die grosse Überraschung und warfen die Grasshoppers (3:1) aus dem Wettbewerb.
Sendebezug: Radio SRF 3, Morgenbulletin, 28.10.15, 07:00