Zum Inhalt springen

Viertelfinal im Schweizer Cup 4:3 – Lugano steht nach spektakulärem Sieg in Thun im Halbfinal

Es waren zwei Tore entgegen dem Spielverlauf, die den FC Lugano erstmals seit 2016 wieder in die Runde der letzten Vier führen sollten: Zuerst verwertete Jonathan Sabbatini (73.) einen Querpass vom losgesprinteten Mattia Bottani, sieben Minuten später entschied Sandi Lovric die Partie mit dem 4:2 aus kurzer Distanz.

Erneutes Thuner Comeback bleibt aus

Zwar brachte ausgerechnet Ex-Luganesi Alexander Gerndt mit einem Elfmeter-Tor in der 84. Minute die Spannung noch einmal zurück, doch der «Lucky Punch» des Unterklassigen blieb aus – trotz zweier Grosschancen kurz vor Ablauf der regulären Spielzeit.

Der 35-jährige Schwede war es bereits gewesen, der in der Wiederauflage des Cup-Viertelfinals von 2019 am Ursprung des 2. Thuner Tores gestanden hatte. Seine Flanke fand Pius Dorn, der mittels Direktabnahme den zwischenzeitlichen 2:2-Ausgleich erzielt hatte.

Nach diesem Treffer in der 50. Minute lag das Momentum auf der Seite des Gastgebers, der sich anschickte, nach GC und Servette auch die Tessiner aus dem Cup zu bugsieren. Während dem Challenge-League-Klub die klaren Chancen dafür aber fehlten, zeigte sich das favorisierte Lugano abgeklärter und verwertete zwei seiner raren Chancen zur Entscheidung bei Anbruch der Schlussphase.

Lugano mit früher Doublette

Auch den besseren Start in die Partie hatten die Tessiner erwischt. Noch vor Ablauf der Anfangsviertelstunde reichten Lugano 84 Sekunden und Thuner Abstimmungsprobleme in der Defensive für einen Doppelschlag:

  • 12. Minute: Nach einem Einwurf kann Thun-Goalie Nino Ziswyler den Kopfball von Zan Celar nur ungenügend klären. Sein Abwehrversuch avanciert zur idealen Vorlage für Maren Haile-Selassie, der nur noch einzuschieben braucht.
  • 14. Minute: Marco Bürki klärt im eigenen Strafraum nur ungenügend. Der Ball kommt zu Yuri, der am schnellsten reagiert und aus der Drehung präzise zum 2:0 für die Südschweizer trifft.

Schweizer Cup

SRF info, sportlive, 10.02.22, 18:15 Uhr ; 

Meistgelesene Artikel