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Vor 2. Runde im Schweizer Cup Schaffhausen: Mit 17 Neuen und wenig Rückenwind gegen Winterthur

Die Schaffhauser treten mit einem durcheinandergewirbelten Team in der 2. Cup-Runde gegen Winterthur an – und wollen es besser machen als der Stadtrivale.

Er plant bereits für nach dem Cupspiel: Schaffhausens wohl höchstdekorierter Neuzugang Boris Babic. «Bei mir steht dann zügeln an», erzählt der 27-Jährige. Der erst vor drei Wochen zum FCS gewechselte Stürmer muss seine Habseligkeiten noch aus der baldigen Ex-Wohnung in Lugano transferieren.

Ein Stichwort, das zu Schaffhausen passt: Neben Babic hat das Team aus der Promotion League satte 16 Spieler neu verpflichtet, also gute eineinhalb Startformationen an den Hochrhein transferiert. Oder in den Worten von Trainer Fabio Digenti: «Es ist kein Stein auf dem anderen geblieben.» Die Harmonie in der Garderobe stimme bereits, berichten die Akteure – die Resultate aber noch nicht. Der Aufstiegsaspirant liegt nach sieben Spielen nur auf Platz 10.

«Mit so vielen neuen Spielern eine Identität zu kreieren, vor allem wenn es nicht so läuft, das ist die grosse Schwierigkeit», weiss Digenti. Auch er ist – genauso wie ein Grossteil des Staffs – erst seit diesem Sommer in Schaffhausen tätig. Er sieht aber das Positive: «Der Zusammenhalt ist da – das ist nicht selbstverständlich nach so kurzer Zeit.»

Stadtrivale ist chancenlos geblieben

Am Sonntag hat Schaffhausen die Chance, den durchwachsenen Liga-Saisonstart im zweiten wichtigen Wettbewerb vergessen zu machen. Im Cup-Derby der 2. Runde ist der FCS in der heimischen Arena gegen Super-Ligist Winterthur natürlich Aussenseiter. Doch das muss nicht schlecht sein, findet Babic: «Wir müssen zum ersten Mal in dieser Saison nicht gewinnen. Das tut auch mal gut.» Der offensive Hoffnungsträger, der bei seinem bislang einzigen Einsatz gegen Luzern U21 gleich getroffen hat, ist sich aber sicher: «Wir haben die Qualität, um dagegenzuhalten.»

Live-Hinweis

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Den Cup-Sechzehntelfinal zwischen Schaffhausen und Winterthur zeigen wir am Sonntag ab 15:40 Uhr erst im SRF-Livestream und dann auch noch auf SRF zwei.

Auch Captain Miguel Castroman ist ein «Neuer» in Schaffhausen, gekommen von Super-League-Aufsteiger Thun. Und auch er ist bereits überzeugt von der Qualität seiner neuen Mannschaft. «Wenn der Kampfgeist da ist und wir unsere Duelle gewinnen, sind wir spielerisch nicht viel schlechter als Winterthur.»

Castroman merkt das Cup-Fieber vor dem Derby in der Erkerstadt schon lange. «Die Fans kitzeln uns seit Wochen schon», man hoffe auf den Coup. Denn zweimal soll Winterthur nicht nacheinander erfolgreich aus Schaffhausen abreisen. In der 1. Cup-Runde hat sich das aktuelle Tabellenschlusslicht der Super League nämlich mit der SV Schaffhausen duelliert – und diskussionslos mit 5:0 gewonnen.

Schweizer Cup

SRF zwei, sportflash, 19.09.2025, 20:00 Uhr ; 

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