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Schweizer Nationalmannschaft Frei scherzt: «Der Trainer könnte mich ja wieder mal bringen»

Fabian Frei gehört an der EURO zu den Spielern mit wenig Einsatzzeit. Seine Laune lässt sich der Mainzer jedoch nicht verderben. Ohne Humor gehe gar nichts.

Die Stimmung bei den Nati-Spielern ist seit Tagen gut. Liegt es am schönen Wetter in Montpellier oder an der geschafften Achtelfinal-Qualifikation? Es ist wohl ein Mix aus allem. «Ohne Humor geht gar nichts in dieser Mannschaft», erklärt Fabian Frei.

Frei und das Tor gegen Polen

Auch die Ersatzspieler scheinen am gleichen Strick zu ziehen. Frei ist einer von ihnen. Im Startspiel gegen Albanien durfte der 27-Jährige in der Schlussviertelstunde ran, danach schmorte er zweimal nur auf der Bank.

Wenn wir Polen schlagen, können wir anfangen zu träumen.

Auch gegen Polen wird Frei aller Voraussicht nach nicht in der Startelf stehen. Dabei verbindet der Ostschweizer gute Emotionen mit dem Achtelfinal-Gegner der Schweiz. Beim 2:2 im Testspiel im November 2014 gelang Frei sein bisher einziges Länderspieltor. «Vielleicht muss ich dem Trainer sagen, dass ich ein Tor geschossen habe. Er könnte mich ja wieder mal bringen», scherzt Frei.

Trotz historischer Chance Ruhe bewahren

Von der historischen Chance am Samstag lässt sich Frei nicht unter Druck setzen: «Ich mache es nicht wichtiger, als es ist. Dass wir etwas Grosses erreichen können, wussten wir schon vor dem Turnier.»

Polen nimmt Frei aber durchaus sehr ernst. Die Équipe von Coach Adam Nawalka sei kein Wunschgegner gewesen. «Sie hätten Deutschland schlagen können», sagt der Profi des FSV Mainz 05. Es gelte vor allem, Robert Lewandowski in Schach zu halten. Petkovic werde die Schweiz aber sicherlich gut vorbereiten.

Am Donnerstag steht ab 19:30 Uhr für die Nati Video-Studium auf dem Programm. Thema ist Polen. «Wenn wir das Spiel gewinnen, können wir anfangen zu träumen. Dann können wir weit kommen», sagt Frei.

Sendebezug: Laufende Berichterstattung EURO

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