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- Mehmedi erzielt seinen 4. Treffer im Nati-Dress
- Bürki im Pech: Nichts zu tun und doch bezwungen
- Dzemaili wird von Petkovic zusammengestaucht
Mehmedi traf in der 75. Minute aus rund 7 Metern zum 2:1. Die Einwechslung des Leverkuseners nach der Pause hatte für deutlichen Schwung in der Schweizer Offensive gesorgt.
Kurz zuvor hatte Moldawiens Radu Ginsari völlig überraschend das 1:1 erzielt. An seinen Distanzschuss ins lange Eck kam Keeper Roman Bürki nicht mehr heran. Das frühe 1:0 war ein Eigentor von Stanislav Namasco gewesen: Ein Kopfball von Blerim Dzemaili an die Latte prallte vom Hinterkopf des moldawischen Keepers hinter die Linie (12.).
Dzemaili auffällig - positiv und negativ
Dzemaili war ein Aktivposten im Schweizer Spiel, sündigte aber gleich mehrmals im Abschluss und wurde bei seiner Auswechslung von Nati-Coach Vladimir Petkovic zurechtgewiesen, weil er beim Schiedsrichter reklamiert hatte.
Moldawien kein Gradmesser
Der Sieg gegen die deutlich unterlegene Nummer 159 der Weltrangliste ging in Ordnung, eine Glanzleistung war der Auftritt aber beileibe nicht. Die nicht immer sattelfeste Defensive, Abspielfehler im Spielaufbau und die schlechte Chancenauswertung trübten die Bilanz.
Petkovic testet in der Abwehr
Petkovic hatte gegenüber seiner möglichen EURO-Startformation zwei Änderungen vorgenommen: Im Tor begann Roman Bürki für Yann Sommer, in der Innenverteidigung testete der Nati-Coach mit Fabian Schär und Steve Von Bergen zwei mögliche Nebenleute des gesetzten, aber geschonten Johan Djourou.
In der Sturmspitze konnte Eren Derdiyok (Haris Seferovic war nach seiner unnötigen roten Karte gegen Belgien gesperrt) keine Impulse setzen. In der 2. Hälfte gab es eine (wirkungsvolle) Rotation: Derdiyok musste weichen, Breel Embolo rückte bei seinem Comeback ins Zentrum, seine Position linksaussen übernahm Mehmedi.
Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 3.6.16, 17:30 Uhr