Resultate
Weit weg scheinen sie, die tristen Testspiele vom vergangenen März. Die Niederlagen gegen Bosnien und Herzegowina (0:2) sowie Irland (0:1) sind kein Thema mehr. «Diese Spiele darf man nicht überbewerten. Alle waren noch im Klub tätig und standen unter Druck», relativiert Captain Stephan Lichtsteiner den Auftritt der Nati.
An die Leistungen will man im Schweizer Lager nicht zurückdenken, im Fokus steht einzig und allein die Vorbereitung auf die EURO. Und damit auch das Testspiel gegen Belgien, die Nummer 2 der Fifa-Weltrangliste.
Was ich im Training gesehen habe, will ich auch gegen Belgien sehen.
«Wir haben sehr hart trainiert, aber auch viel gelacht. Die Stimmung ist positiv», sagte Vladimir Petkovic und fordert: «Was ich im Training gesehen habe, will ich auch gegen Belgien sehen. Auch wenn wir noch nicht auf Topniveau sind.»
Lichtsteiner: «Motiviert und optimistisch»
Und Lichtsteiner ergänzt: «Die Frische wird sicherlich noch fehlen. Aber ein gutes Spiel von uns ist wichtig fürs Selbstvertrauen.» Lichtsteiner, der erst am Mittwoch zum Team gestossen war, habe eine «motivierte und optimistische» Mannschaft vorgefunden.
Mvogo ist abgereist
Das Spiel gegen Belgien soll einen ersten Aufschluss über den Formstand der Nati geben. Und dem Coach weitere Argumente liefern, wer den Cut des definitiven 23-Mann-Kaders übersteht. Einer ist bereits wieder nach Hause gefahren: Torhüter Yvon Mvogo, die Nummer 4 in der Hierarchie, hat die Reise von Lugano nach Genf nicht mehr mitgemacht.
Wir nehmen dieses Spiel ernst.
Die Belgier sind einer der Mitfavoriten auf den EM-Titel und ein echter Prüfstein für die Schweiz. Das Team von Marc Wilmots steht ebenfalls mitten in der Vorbereitung und wird die Partie in Genf nicht im Schongang in Angriff nehmen. «Wir nehmen dieses Spiel ernst. Nur schon deshalb, weil man das Verletzungsrisiko minimiert, wenn man auch in solchen Spielen 100 Prozent Einsatz gibt», sagte der Coach.
Die möglichen Aufstellungen:
Schweiz: Sommer; Lang, Senderos, Djourou, Rodriguez; Behrami, Xhaka, Dzemaili; Shaqiri, Derdiyok, Mehmedi.
Belgien: Courtois; Ciman, Alderweireld, Vermaelen, Vertonghen; Fellaini, Dembélé; Origi, De Bruyne, Hazard; Lukaku.
Sendebezug: Laufende Berichterstattung Schweizer Nationalmannschaft