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Schweizer Nationalmannschaft Nati-Auslaufen mit Sieg über Tuggen

Am Tag nach dem Testspiel gegen Jamaika hat die Schweizer Nationalmannschaft in Weggis eine Trainingspartie gegen den Erstligisten Tuggen ausgetragen. Tranquillo Barnetta gab dabei sein Comeback.

Nati-Trainer Ottmar Hitzfeld hat sich am Tag nach dem 1:0-Sieg im WM-Testspiel gegen Jamaika für ein Auslaufen der besonderen Art entschieden. Die Nati absolvierte am Samstag gegen den Erstligisten Tuggen eine 45-minütige Trainingspartie. Zum Einsatz kamen ausschliesslich Spieler, die gegen Jamaika maximal 45 Minuten auf dem Feld gestanden hatten.

  • Schweizer Aufstellung gegen Tuggen: Bürki; Lang, Schär, Von Bergen, Rodriguez; Behrami, Inler; Barnetta (36. Gelson), Seferovic, Stocker; Drmic.

Natürlich dominierte das Hitzfeld-Team die Partie gegen den spielerisch unterlegenen Erstligisten. Ähnlich wie gegen Jamaika zeigte sich die Nati aber auch gegen Tuggen im Angriff wenig effizient. Valentin Stocker, Josip Drmic, Haris Seferovic oder Gökhan Inler vergaben beste Chancen gleich reihenweise.

Am Schluss resultierte ein 2:0-Sieg für die Schweiz. Captain Inler traf per Penalty, Stocker schloss eine schöne Kombination über Seferovic zum zweiten Treffer ab. Wichtiger als das Resultat indes war das Comeback von Tranquillo Barnetta, der seinen linken Fuss nach einem Muskelfaserriss erstmals wieder stärker belastete.

Tranquillo Barnetta
Legende: Bestand den Härtetest Tranquillo Barnetta scheint rechtzeitig für die WM fit zu werden. Keystone

Zuversichtlicher Barnetta nach Härtetest

Der Test sei gut verlaufen, meinte der Ostschweizer. «Natürlich hat es vor allem auch mental gut getan, wieder voll mitmachen zu können. Schmerzen verspürte ich keine. Ich bin zuversichtlich, dass ich nun voll ins Teamtraining einsteigen kann.» Einem Einsatz am Dienstag im nächsten WM-Testspiel gegen Peru stehe grundsätzlich nichts im Weg.

Positive Nachrichten gab es auch von den anderen angeschlagenen Spielern. Reto Ziegler und Admir Mehmedi erlitten im Spiel gegen Jamaika zwar schmerzhafte, aber harmlose Prellungen. «Beide sollten am Sonntag normal mittrainieren können», sagte Team-Arzt Cuno Wetzel. Bei Mario Gavranovic laufe der Aufbau nach Plan. Im Verlauf der Woche soll der Stürmer ins Training zurückkehren.

Noch ein Training in Weggis

Am Sonntag trainiert die Schweiz zum letzten Mal vor Publikum in Weggis, am Montag vor geschlossenen Türen in Luzern, wo am Dienstag das letzte Testspiel vor der WM gegen Peru ansteht. Danach geniessen die Spieler 2 freie Tage, ehe am Freitagabend der Abflug nach Brasilien ansteht. Im WM-Camp in Porto Seguro wird die Nati am frühen Samstagabend Schweizer Zeit eintreffen.

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