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Spanien 1982 «Grande Paolo» und ein Nichtangriffspakt

Paolo Rossi schoss Italien nach einer zweijährigen Sperre zum 3. WM-Titel. Geprägt wurde die Endrunde 1982 aber auch von Unsportlichkeiten.

3 Unentschieden reichten der «Squadra Azzurra» dank der höheren Anzahl erzielter Tore zum Weiterkommen. Der 3. WM-Titel folgte, die Turniermannschaft Italien war geboren.

Rossis Show

Zur grossen Figur avancierte Paolo Rossi. Bis kurz vor der Endrunde hatte der Juve-Stürmer wegen eines Wettskandals eine zweijährige Sperre abgesessen. Mit 6 Treffern krönte er sich zum Torschützenkönig. Der fragile Stürmer traf unter anderem beim 3:1-Sieg im Final gegen Deutschland zum 1:0.

Die «Schande von Gijon»

Deutschland schrieb 2 unrühmliche Kapitel. Nach der sensationellen Niederlage gegen Algerien kam die DFB-Elf nur dank dem «Nichtangriffspakt» von Gijon weiter. Die bereits qualifizierten Österreicher und die Deutschen schoben sich nach dem frühen 0:1 den Ball nur noch zu. Algerien hatte das Nachsehen.

Beim Halbfinalsieg gegen Frankreich rammte Goalie Toni Schumacher Patrick Battiston den Ellbogen ins Gesicht. Der Franzose verlor das Bewusstsein und 2 Zähne – Schumachers Aktion wurde nicht geahndet.

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