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Uruguay überzeugte bisher an dieser WM wahrlich nicht. Gegen Ägypten und Saudi-Arabien gewann man gerade je mit 1:0. Der hochdotierten Offensive um Luis Suarez und Edinson Cavani gelang nicht viel, bei 8 Schüssen aufs Tor versenkten die «Urus» nur deren 2.
Effizient zeigten sich im Gegensatz zu den Südamerikanern die Russen. Bei 10 Schüssen aufs Tor landeten 8 im gegnerischen Netz. Damit ist der Gastgeber die Mannschaft, welche bisher an der WM am meisten Tore geschossen hat – zusammen mit Belgien und England. «Ich hoffe, dass noch viele schöne Tage kommen», so Coach Stanislaw Tschertschessow.
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Steigerungsbedarf bei Uruguay
Davon lässt sich die «Celeste» nicht beeindrucken. «Wir haben ein grosses Selbstbewusstsein und grosse Erwartungen», so Barcelona-Stürmer Suarez, der als erster Spieler seines Landes bei 3 Endrunden getroffen hat. Aber er muss sich eingestehen: «Wir haben noch nicht so gespielt, wie wir es können»
Dass sich die «Celeste» gegen den Gastgeber also mächtig steigern muss, ist sich Trainer Oscar Tabarez bewusst. «Wir müssen die Dinge verbessern, an bestimmten Aspekten arbeiten.»
Die Ausgangslage
Gewinnt Uruguay gegen die Russen, schliessen sie die Gruppe auf Platz 1 ab. Die Gegner in den Achtelfinals heissen höchstwahrscheinlich Spanien oder Portugal. Bei einem Unentschieden wäre aber der Gastgeber Sieger der Gruppe A.
Sendebezug: Laufende WM-Berichterstattung SRF zwei