- Der FC Luzern bezwingt Basel in der 8. Runde der Super League mit 1:0 und bleibt Co-Leader.
- Der entscheidende Treffer gelingt Luca Jaquez in der 78. Minute per Kopf.
- In den anderen beiden Partien vom Sonntag erobert der FCZ dank einem 1:0 gegen Sion die Tabellenführung und Lugano und dreht die Partie gegen Winterthur zum 2:1 .
Es lief bereits die 78. Minute in der swissporarena, als sich Basel-Goalie Marwin Hitz nach 8 – teils überragenden – Paraden doch noch bezwingen lassen musste. Der 21-jährige Luca Jaquez stieg bei der bereits 12. Ecke für die Luzerner am höchsten und sorgte per Kopf für den spielentscheidenden Treffer. Für den Verteidiger aus der eigenen Jugend war es das 1. Tor in der Super League.
Da die Gäste vom Rheinknie im Anschluss zu keiner Reaktion mehr fähig waren, fuhr der FCL am 8. Spieltag den 5. Dreier ein. So behauptet das Team von Mario Frick punktgleich und mit dem exakt gleichen Torverhältnis wie der FCZ die Tabellenspitze. Auch die Zürcher siegten dank einem Kopfball-Tor knapp mit 1:0 gegen Sion.
Immer wieder Hitz
Nachdem die Basler in der Startphase etwas mehr vom Spiel gehabt hatten, war es das Heimteam, das in der 29. Minute erstmals für echte Torgefahr sorgte – und das gleich doppelt. Thibault Klidjé scheiterte mit seinem strammen Schuss von der Strafraumgrenze am stark reagierenden Hitz. Auch bei der anschliessenden Ecke musste der Basler Schlussmann einen Kopfball des Togolesen entschärfen.
In der Nachspielzeit der 1. Halbzeit kam Lars Villiger nach einem schön vorgetragenen Angriff der Innerschweizer dann zur nächsten guten Chance. Hitz liess sich aber auch durch den Flachschuss des 21-Jährigen nicht bezwingen.
Missglückter Basler Auftritt
Auch nach der Pause war es mehrfach Hitz, der seine Farben im Spiel hielt. In der 76. Minute parierte der 37-Jährige einen Kopfball von Adrian Grbic nach einer Ecke mirakulös. 2 Minuten später konnte bei einer beinahe identischen Situation aber auch der beste Basler nichts mehr ausrichten.
Die besten Chancen auf Seiten der «Bebbi» verzeichneten Xherdan Shaqiri, der den Ball in der 38. Minute aus aussichtsreicher Position weit übers Tor drosch, und Bénie Traoré, der die Kugel in der 64. Minute bei einer guten Chance ebenfalls nicht wunschgemäss traf. Symptomatisch für den Basler Auftritt stand ein Freistoss von Shaqiri, der völlig missglückte.
So geht es weiter
Chance auf Wiedergutmachung hat die Equipe von Fabio Celestini am nächsten Sonntag. Mit YB ist der formschwache Meister zu Gast im St. Jakob-Park. Die Luzerner empfangen am Samstag Lausanne-Sport und wollen dabei die Tabellenführung verteidigen.