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1:1 gegen Lausanne FC Basel kassiert in der 89. Minute den Ausgleich

  • Nach dem 1:1 auf der Pontaise wartet der FC Basel seit nunmehr 3 Super-League-Spielen auf einen Sieg.
  • Der (Noch-)Meister kann somit, bei einem Spiel weniger, den Rückstand gegenüber Leader YB bloss auf 16 Punkte verkürzen.
  • Die Waadtländer erkämpfen sich ihren erst 2. Zähler im neuen Kalenderjahr dank einem Last-Minute-Ausgleich durch Simone Rapp.

Nach exakt 240 Minuten war sie ausgestanden, die Torbaisse in der hiesigen Meisterschaft beim FC Basel. Nach zuletzt 2 Pleiten zu Null war Michael Lang im Lausanner Strafraum zur Stelle, als ein missglückter Abwehrversuch vor seinen Füssen landete. Der 27-jährige Verteidiger schoss aus halbrechter Position ein (60.).

Die Führung der Gäste hatte auch in der 89. Minute noch Bestand – gleichwohl betrug am Ende die Ausbeute für das angeschlagene Team von Trainer Raphael Wicky einen mickrigen Punkt. Die Jagd nach dem Titel wird immer aussichtsloser.

Rapps Premiere im Lausanne-Leibchen

Rot-Blau war in diesem Nachtragsspiel insgesamt zu wenig zwingend. Zudem umgibt die Basler nicht mehr die Winnermentalität, die sie zuletzt Saison für Saison ausgezeichnet hat. Auf der anderen Seite erarbeitete sich Lausanne das Glück des Tüchtigen, das es zuvor in dieser Partie bei zwei Lattenknallern (Benjamin Kololli/37. und Nicolas Gétaz/64.) nicht bekundet hatte.

Der Ausgleich fiel in der Schlussphase durch Simone Rapp, der damit sein persönliches Erfolgskonto auf 10 Saisontreffern verbesserte. In der Winterpause war der 25-Jährige von Thun zu den Waadtländern gewechselt und erzielte nun sein erstes Goal im Lausanne-Trikot.

Es bescherte seinem Team den erst 2. Zähler im neuen Jahr – und den 4. Punkt im 3. Saison-Duell mit dem FC Basel.

Die Stimmen zum Spiel

  • Fabian Frei (FCB): «Wir kamen mit dem Ziel hierher, 3 Punkte zu holen. So wie wir momentan spielen, müssen wir uns nicht an YB orientieren. Stattdessen müssen wir schnellstmöglich aus dem Loch heraus finden.»
  • Simone Rapp (Lausanne): «Wir haben bis zum Schluss gekämpft. Der Gegner war kein einfacher, und der Platz war nicht leicht zu bespielen. Man sieht, dass wir auf dem richtigen Weg sind, doch am Sonntag geht es entscheidend weiter.»

Sendebezug: Radio SRF 1, Abendbulletin, 14.03.2018 20:05 Uhr

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