Der FC Zürich hat doppelten Grund zum Feiern. Mit dem 3:1-Sieg gegen Lausanne gelang am Samstag der 2. Sieg im 2. Saisonspiel. Und: Am 1. August wird der Stadtklub 125 Jahre alt.
Grosse Feierlichkeiten sind wegen der Corona-Lage zwar nicht möglich, aber Präsident Ancillo Canepa kündigte an, dies am 3. Oktober im heimischen Letzigrund nachholen zu wollen. Denn das Interesse am Jubiläum des FCZ sei da. Dies zeige auch, wie wichtig der Fussball für die Leute sei. «Und das ist nicht nur beim FC Zürich der Fall», erklärt der 68-Jährige. Er sei stolz, dass der FCZ und der Fussball allgemein so nachhaltig habe überleben können.
Ein Jubiläum – immer auch ein Moment um zurückzublicken. Canepa amtet seit 2006. Ein besonderes Highlight sei das Spiel in der Champions League gegen Real Madrid (2009, Anm. d. Red.) gewesen. «Ich habe gewusst, dass der Match in über 100 Länder übertragen worden ist; mit mehreren hundert Millionen Zuschauern.» Das sei ein Riesen-Ereignis gewesen. Ein Highlight sei aber schlicht auch das Umfeld, das ihn motiviere, immer weiterzumachen.
Irgendwann wieder nach Europa
Und wo sieht der Präsident seinen Klub in der mittelfristigen Zukunft? «Das Ziel ist, dass wir zusammen mit dem Trainer die Mannschaft weiterentwickeln. Wir haben ein Spielkonzept, eine Spielphilosophie.» Dann werde man in der Regel belohnt. «Wir wollen den Erfolg. Dafür arbeiten wir jeden Tag», sagt er und fügt hinzu: «Wer einmal in Europa dabei gewesen ist, der will das wieder erleben. Irgendwann will ich wieder dabei sein.»