Zwei Teams können sich am Pfingstmontag zurücklehnen. Für die Young Boys, deren Titelgewinn seit der 31. Runde feststeht, geht es höchstens noch darum, den eigenen Gegentor-Rekord aus dem Jahr 2021 (29) zu egalisieren. Auch Luzern kann die Schlussrunde gelassen in Angriff nehmen. Die Innerschweizer bleiben so oder so auf dem 4. Platz und spielen in der nächsten Saison in der Qualifikation für die Conference League.
Für alle anderen 8 Klubs geht es hingegen noch um etwas – die Vizemeisterschaft, das Europacup-Ticket oder den Gang in die Barrage.
Vierkampf um Platz 5
Die wohl spannendste Entscheidung ist diejenige um den letzten Europacup-Platz. Vier Teams dürfen sich noch Hoffnungen machen, den 5. Platz zu holen und damit in der nächsten Saison die Qualifikation für die Conference zu bestreiten.
Aus der Pole-Position starten Basel und die Grasshoppers. Der Sieger des Direktduells hat das Ticket nach Europa auf sicher. Gibt es allerdings keinen Sieger, könnten der FCZ oder St. Gallen profitieren. Die Zürcher brauchen dafür einen Heimsieg gegen Lugano und könnten so bei einem Unentschieden im St. Jakob-Park noch an Basel und GC vorbeiziehen.
Gewinnt neben Basel und GC auch der FCZ nicht, könnte sich aber auch St. Gallen mit einem Sieg gegen Sion noch den 5. Platz schnappen.
Zweikampf um Platz 2 und 9
Während im Tabellenmittelfeld ein Vierkampf tobt, ist es hinter Meister YB ein Zweikampf um die Vizemeisterschaft – und damit das Ticket für die Qualifikation zur Champions League. Im Fernduell mit Lugano will Servette den 2. Platz verteidigen. Die Genfer reisen mit einem Punkt Vorsprung auf die Tessiner zum abschliessenden Gastspiel nach Luzern.
Am Tabellenende machen Winterthur und Sion aus, wer die Barrage gegen Lausanne-Ouchy bestreiten muss. Aufsteiger Winterthur nimmt einen Punkt Vorsprung mit ins Fernduell mit den Wallisern. Verliert das Team von Trainer Bruno Berner jedoch in Bern, reicht den Sittenern aufgrund des besseren Torverhältnisses in St. Gallen ein Unentschieden.