Mit 3 Siegen, 3 Unentschieden und einer Niederlage aus den ersten 7 Spielen sind die Grasshoppers heuer ziemlich ansprechend in die Saison gestartet. Mittlerweile hat der Wind aber gedreht.
Statt in der oberen Hälfte finden sich die Zürcher derzeit im letzten Tabellendrittel wieder. Zwar 8 Punkte vor Schlusslicht FCZ, aber nur einen Punkt vor Aufsteiger Winterthur.
Negativtrend seit Schiffbruch in Basel
Am Ursprung der Abwärtstendenz stand das Gastspiel beim FC Basel. Vor zwei Monaten erlitten die «Hoppers» am Rheinknie beim 1:5 Schiffbruch. Seither läuft es dem Team von Giorgio Contini nicht mehr. Von 7 Spielen konnte GC nur ein einziges gewinnen. Dem klaren Derby-Sieg gegen den FCZ stehen 2 Unentschieden und 4 Niederlagen gegenüber.
Nach der 1:2-Niederlage gegen den FC St. Gallen am letzten Wochenende sind die Zürcher auf Platz 8 abgerutscht. So schlecht waren sie in dieser Saison noch nie klassiert. Und die Aussichten, dass sich das am Samstagabend gegen Basel ändert, sind gar nicht mal so gut.
GCs lange Durststrecke
Gegen kein anderes Team ist GC so lange ohne Sieg wie gegen den FCB. Keines der letzten 17 Spiele endete mit einem Zürcher Erfolg. Der letzte Heimsieg datiert vom September 2014, was nicht nur gefühlt eine Ewigkeit her ist. Michael Lang gehörte damals beim 3:1-Sieg noch zu den Torschützen auf Zürcher Seite.
Besser steht der FCB da. Dank dem Sieg im Nachtragspiel gegen Luzern kletterte das Frei-Team auf Rang 3. Den Ansprüchen des Klubs genügt dies zwar kaum. Der Rückstand auf die Young Boys an der Tabellenspitze beträgt satte 11 Punkte. Ein Sieg gegen GC würde Trainer Alex Frei wohl dennoch eine etwas ruhigere WM-Pause bescheren.
