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Barrage SL/ChL Erleichterung bei GC, Stolz in Aarau

Die Protagonisten äussern sich nach dem Barrage-Rückspiel zwischen dem FC Aarau und den Grasshoppers.

Tomas Oral.
Legende: Mission accomplished GC-Trainer Tomas Oral. Freshfocus/Martin Meienberger

Tomas Oral (Trainer GC): «Ich wusste: Wenn wir ein schnelles Gegentor kassieren, dann kann's richtig gefährlich werden heute. Justin hat das Ding überragend gehalten (Hammel bei Filets Chance, Anm. d. Red.). Die Mannschaft hat einen Bärenjob geleistet. Als ich herkam, hatte die Mannschaft wochenlang keine Erfolgserlebnisse. Wir haben es in einer kurzen Phase geschafft, ein richtig gutes Wir-Gefühl zu entwickeln. Ich bin mega-stolz auf die Mannschaft.»

Amir Abrashi (Captain GC): «Die drei letzten Wochen waren vom Druck her die schlimmsten meiner Karriere. Wir kamen mit zwei blauen Augen davon, konnten die entscheidenden Spiele gegen Yverdon und St. Gallen gewinnen, um überhaupt diese Barrage zu bestreiten. Das war das letzte Mal, dass ich eine solche Barrage erleben will. Ich glaube auch nicht, dass es nochmals passieren wird.»

Pascal Schürpf (Routinier GC): «Wir wussten, was auf uns zukommt. Und wir konnten lange das 0:0 halten. Das waren unsere Vorteile. Wir dürfen es nicht wegreden, dass wir im Saisonverlauf sehr schlechte Leistungen gezeigt haben. Dass wir uns heute gerettet haben, ist eine neue Chance für nächste Saison. Was meine Situation betrifft: Stand jetzt reisst sich kein Klub darum, dass ich weiterspiele. Wenn noch jemand kommt und den Schürpf will, dann überlege ich es mir. Aber es kann sein, dass heute das letzte Spiel meiner Karriere war. Das wäre auch okay für mich.»

Brunello Iacopetta (Trainer Aarau): «Die Enttäuschung ist sicher da. Es gelang uns, heute einen besseren Auftritt hinzulegen als im Hinspiel. Leider konnten wir das nicht in Tore umwandeln. Wir müssen GC gratulieren und die richtigen Lehren daraus ziehen. Die Saison war insgesamt gesehen unglaublich. Unsere Entwicklung ging stetig aufwärts. Der FC Aarau hat den Anspruch immer, in Richtung Aufstieg zu gehen. Aber geschenkt wird einem nichts.»

Linus Obexer (Torschütze Aarau): «Es lag nicht an heute Abend. Was wir am Dienstag abgeliefert haben, war nicht würdig. Es war uns wichtig, heute ein anderes Gesicht zu zeigen. Der Traum lebt weiterhin. Von unserem Team muss die Message kommen, dass wir nächste Saison zwei Schippen drauflegen und in allem, was wir tun, konsequenter sind. Mit uns ist auch nächstes Jahr zu rechnen.»

SRF zwei, Sportflash, 30.05.2025, 23:30 Uhr ; 

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