- YB kann nicht an der Hierarchie rütteln – und muss sich dem Ligakrösus zum 4. Mal in Folge beugen
- Nach einer dürftigen 1. Hälfte zeigt sich Basel abgeklärt und effizient
- FCB ist noch ohne Verlustpunkte – die beiden Spitzenteams trennen nun bereits 6 Zähler
Der FC Basel kam im Top-Spiel der 4. Runde nur schwer in die Gänge. Vor der Pause konnte Herausforderer YB dem Meister das Leben richtig schwer machen. Das Problem der wirkungsvollen Berner: Sie brachten aus ihrer Überlegenheit nichts Zählbares zustande. Ihre aussichtsreichste Chance prallte in der 39. Minute an der Latte ab.
Doublette knickt die YB-Hoffnungen
Im Stile eines Champions riss das Team von Trainer Urs Fischer in der 2. Hälfte dann aber das Spieldiktat an sich – und zwar innert 4 Zeigerumdrehungen. In der 55. Minute zirkelte Luca Zuffi eine Freistossflanke direkt in die Maschen. Mit dem erst 2. Abschluss in dieser Partie erhöhte Birkir Bjarnason auf 2:0 (59.). Es war die logische Folge davon, dass der FCB plötzlich mehr Freiheiten genoss.
Der Frust der Hauptstädter wurde in der 71. Minute akzentuiert. Ein Eigentor Milan Vilotics sorgte endgültig für klare Verhältnisse – und letztlich für eine schmerzhafte Ohrfeige. Seydou Doumbia, YB's einstiger Topskorer, der auf diese Saison hin von Basel verpflichtet worden war, lief erst in der Schlussphase auf. Einen Einfluss auf das Schlussskore von 3:0 hatte er nicht mehr.
Der nächste vergebliche Anlauf
Die Young Boys handelten sich durch die bereits 2. Meisterschaftsniederlage eine Hypothek von 6 Punkten auf den Leader ein. Der letzte Sieg im St. Jakob-Park datiert vom 23. Mai 2012.
Auf den Punkt gebracht
Sendebezug: SRF info, sportlive, 10.08.2016 20:15 Uhr