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Basel in der Krise Schmid findet deutliche Worte, aber keine Erklärungen

Nach dem 1:2 gegen Lausanne-Sport ist die Stimmung beim FC Basel am Tiefpunkt. Nicht zum ersten Mal in dieser Saison.

«Uns fehlen ehrlich gesagt die Worte», sagte Dominik Schmid im Anschluss an die Niederlage gegen Lausanne-Sport, nachdem der einzige Basler Torschütze nach einer langen Aussprache mit dem Team zum Interview kam. Worte fand er dann doch noch. Und zwar deutliche.

«Die Enttäuschung ist riesig. Dass wir hier, zuhause, gegen Lausanne verlieren, ist unerklärlich.» Der Hauptgrund für die Pleite war die einmal mehr ungenügende erste Halbzeit. Die Basler kamen nicht ins Spiel und kassierten nach einem Lausanne-Konter bereits früh das 0:1. «Ein Spiel dauert 90, nicht 45 Minuten. Ich kann auch nicht erklären, weshalb es bei uns in der 1. Halbzeit nie läuft», führte Schmid aus.

Kaum Punkte gegen Kellerkinder

Mit einem Sieg hätte der FCB einen Schritt aus dem Abstiegskampf machen können. Jetzt sind die Kellerteams wieder näher zusammengerückt. Der Barrage-Platz ist nur noch zwei Punkte entfernt. Das grosse Basler Problem: Gegen die direkten Konkurrenten gewinnen sie kaum Punkte. Gegen GC (Rang 10) gab es drei Niederlagen, ebenso gegen Lausanne-Sport (Rang 11). Gegen Schlusslicht Stade-Lausanne-Ouchy holten die Rot-Blauen bisher erst einen Punkt aus zwei Partien.

Besonders mit Blick auf das neue Format in der Super League sollten deshalb die Alarmglocken schrillen. Es in dieser Form bis zum 33. Spieltag noch unter die Top 6 zu schaffen, wird nicht möglich sein. Deshalb drohen in der «Relegation Group» weitere Spiele gegen die «Angstgegner».

«Dass wir gegen die Teams, die mit uns unten drin sind, so wenige Punkte holen, geht nicht», bemerkte auch Schmid. Das werde dem FC Basel und seinen Fans «nicht gerecht». Wie soll es nun weitergehen? Schmid: «Wir müssen unbedingt den Finger aus dem A.... nehmen.»

Übersicht Super League

SRF zwei, sportlive, 02.03.2024, 20:10 Uhr ; 

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