Der FC Basel hat am Wochenende die Chance, den ersten Meistertitel seit 8 Jahren einzutüten. Ganz in den eigenen Händen hat es das Team von Fabio Celestini am viertletzten Spieltag aber nicht. Um den 21. Meistertitel der Klubgeschichte vorzeitig perfekt zu machen, muss Folgendes passieren:
- Basel gewinnt am Samstagabend auswärts in Lugano. Der Vorsprung auf Verfolger Servette würde dann 12 Punkte betragen.
- Lassen die Genfer im Heimspiel gegen YB am Sonntag Punkte liegen, ist die Meisterschaft entschieden.
Basel ist also auf die Schützenhilfe von YB angewiesen. Und weil die Partie der Berner in Genf erst um 16:30 Uhr angesetzt ist, könnte der Sonntag für die Basler zur grossen Geduldsprobe werden.
Der «Barfi»-Balkon ist bereit
Die Chancen, dass Basel am Sonntag Sofa-Meister wird, sind durchaus intakt. Mit dem glanzvollen 5:1-Sieg am letzten Wochenende gegen Servette gab der FCB nicht nur ein Statement ab, sondern baute seine Siegesserie auf 6 Spiele aus – es ist die längste seit 2016. Damals gelangen in den ersten Runden 9 Siege am Stück. Es war auch jene Saison, in der die Basler am Ende ihren bisher letzten Meistertitel bejubeln konnten.
Einer Meisterfeier auf dem Barfüsserplatz stünde trotz Eurovision Song Contest nichts im Weg. Zwar finden aufgrund des ESC in Basel verschiedene Veranstaltungen statt, darunter auch auf dem «Barfi». Der Balkon des Stadtcasinos wäre aber bereit für eine Basler Meistersause. Dafür wurde das Geländer, das aufgrund seiner zu niedrigen Höhe nicht mehr den Sicherheitsanforderungen entsprach, extra noch angepasst.