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Der Abstieg droht Der FC Luzern hat in der Rückrunde nur ein Ziel

Neo-Trainer Mario Frick startet mit dem FC Luzern am Sonntag gegen Basel in die Mission Ligaerhalt.

Manch ein Luzerner Fan liebäugelte nach dem Cupsieg und einer starken Rückrunde im Rücken vergangenen Sommer wohl damit, dass der FCL in der neuen Saison ganz oben mitspielen wird. Nicht zuletzt auch, weil die Innerschweizer nach den namhaften Zuzügen von Holger Badstuber und Christian Gentner gemeinhin zum Transferkönig auserkoren wurden.

6 Monate später sieht die Realität ganz anders aus. Nach einer miserablen Hinrunde mit nur einem Sieg stehen die Luzerner am Tabellenende der Super League. Badstubers Vertrag wurde vorzeitig aufgelöst und Trainer Fabio Celestini nach internen Querelen durch Mario Frick ersetzt.

Klassenerhalt als einziges Ziel

Der Liechtensteiner weiss, welch delikate Aufgabe ihn am Fusse des Pilatus erwartet. «Das einzige Ziel muss der Klassenerhalt sein. Ob das via Barrage gelingt oder direkt, spielt am Ende keine Rolle.» Komplett neu ist die Situation in Luzern derweil nicht. Schon in der letzten Saison lag der amtierende Cupsieger nach Hälfte des Pensums auf dem Barrage-Platz. Dank einer klaren Leistungssteigerung im Frühling legte der FCL die Abstiegssorgen rasch beiseite.

Die Spieler mussten leiden.
Autor: Mario Frick FCL-Trainer

Frick hat seit seinem Amtsantritt im Dezember vor allem im physischen Bereich Defizite ausgemacht. Entsprechend intensiv war auch die Vorbereitung: «Die Spieler mussten leiden. Ich denke, da haben wir einen riesigen Schritt vorwärts gemacht.»

Obwohl sich die Mannschaft «noch immer in der Findungsphase befindet», sei die Stimmung im Team trotz der schwierigen Ausgangslage sehr gut. Entscheidend sei nun, möglichst bald auch auf dem Platz für positive Resultate zu sorgen.

Die erste Möglichkeit, in der Tabelle Boden gut zu machen, bietet sich den Luzernern am Sonntag, wenn Basel zu Gast in der heimischen swissporarena ist. Dass mit dem FCB zum Auftakt gleich ein möglicher Meisterkandidat wartet, kommt Frick entgegen. «Ich spiele gerne gegen Basel. Das gibt uns die Möglichkeit, gleich zu Beginn vor vielen Leuten ein Zeichen zu setzen.»

Super League

SRF zwei, Sportpanorama, 28.01.2022. 18:00 Uhr ; 

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