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Dienstälteste SL-Trainer Geiger vs. Zeidler: Das Duell der «Trainer-Dinosaurier»

St. Gallen trifft zum Saisonauftakt auswärts auf Servette. Geheimnisse zwischen den jeweiligen Trainer gibt es keine.

Alain Geiger und Peter Zeidler.
Legende: Sitzen fest im Sattel Alain Geiger und Peter Zeidler. Freshfocus / Marc Schumacher

Ein Super-League-Trainer hat in der Regel eine begrenzte Halbwertszeit. Nicht besonders gewagt ist auch die These, dass am Ende der neuen Saison nicht mehr die gleichen 10 Übungsleiter an der Seitenlinie stehen werden. Nicht ob, sondern wann der erste Trainer seinen Platz räumen muss, ist die Frage, die sich der gemeine Fan stellen wird.

St. Gallen und Servette bildeten in dieser Thematik in jüngster Vergangenheit die löbliche Ausnahme. Seit vier Jahren sind Peter Zeidler und Alain Geiger im Amt und damit länger als ihre restlichen acht Berufskollegen in der Liga zusammen. Am Sonntag nehmen die beiden zum Auftakt in die Super League im Direktduell ihre jeweils 5. Saison in Angriff.

Sende-Hinweis

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Die Highlights der Partie zwischen St. Gallen und Servette gibt es am Sonntag um 20:35 Uhr in der Sendung Super League – Highlights auf SRF zwei.

Vertrauen trotz Krisen

Dabei hätte es für die Klubverantwortlichen allein in der vergangenen Saison genügend Gründe gegeben, um ihr Personal an der Seitenlinie zumindest zu hinterfragen. St. Gallen lag nach einer miserablen Hinrunde nur vier Punkte vor dem Barrage-Platz, auch Servette reihte im Herbst zwischenzeitlich sieben sieglose Spiele aneinander.

Allen Missständen zum Trotz wurde sowohl in der Ostschweiz als auch am Genfersee an den Trainern festgehalten. Geiger und Zeidler zahlten das entgegengebrachte Vertrauen mit Leistung zurück, vom Abstiegsgespenst verabschiedeten sich in der Rückrunde beide Klubs relativ bald. Zeidlers St. Gallen wurde im Cup zudem erst im Final von Lugano gestoppt.

Neues Personal bei St. Gallen

Wenn sich die beiden Trainer am Sonntag zum insgesamt 13. Mal gegenüberstehen, kann Geiger auf einen ruhigen Sommer zurückblicken. Gewichtige Abgänge hatte das Team des 61-Jährigen bisher nicht zu verzeichnen. Mit Kastriot Imeri und Miroslav Stefanovic sind die offensiven Teamstützen der letzten Saison (noch) Teil der Mannschaft.

Zeidler hingegen musste den Abgang seines besten Torschützen verkraften. Nach Kwadwo Duah (Nürnberg) verliess zwei Tage vor Saisonstart auch Betim Fazliji die Espen in Richtung 2. Bundesliga (St. Pauli). Vor allem der Abgang des Defensiv-Allrounders schmerzt die Ostschweizer: «Mit diesem Transfer bin ich nicht wirklich glücklich. Wir wollten Fazliji unbedingt behalten», sagte Sportchef Alain Sutter an der Medienkonferenz vor dem Saisonstart.

Das letzte Duell ging übrigens an St. Gallen. Am 32. Spieltag setzten sich die «Espen» mit 2:0 durch. Auf die Siegerstrasse bracht St. Gallen damals der Spieler mit der Nummer 23, Betim Fazliji.

Video
Archiv: St. Gallen gewinnt in Genf mit 2:0
Aus Sport-Clip vom 30.04.2022.
abspielen. Laufzeit 5 Minuten 6 Sekunden.

SRF info, Super League – Highlights, 16.07.2022, 22:35 Uhr;

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