Vor zwei Wochen war in der rot-blauen Welt eigentlich noch alles im grünen Bereich. Mit dem 3:0-Heimsieg gegen Lausanne hatte man den Rückstand auf Zürich nicht anwachsen lassen. Und noch wichtiger: Der Vorsprung auf Lugano betrug beruhigende 7 Punkte.
Doch dann legte sich der FCB scheinbar selber ein «Ei». Denn seit der Entlassung von Trainer Patrick Rahmen – notabene nach dem Sieg gegen Lausanne – haben die Basler nicht mehr gewonnen.
Basel braucht Punkte
Klar, es waren «nur» zwei Partien, in denen man gegen den Leader FCZ (2:4-Niederlage) und den formstarken FC St. Gallen (2:2) nur schwach punkten konnte. Weil aber gleichzeitig Lugano sowohl gegen Servette (2:0) als auch GC (2:1) siegte, ist es im Duell um Platz 3 plötzlich wieder so richtig eng geworden. Vor dem Duell am Sonntag liegt Basel nur noch 2 Zähler vorne.
Für Guillermo Abascal, seit zwei Wochen interimistisch an der FCB-Seitenlinie, ist es gleich in mehrfacher Hinsicht eine spezielle Reise, die ihn erwartet:
- Der 32-Jährige startete seine Laufbahn auf höchster Stufe ausgerechnet in Lugano. Nach einem halben Jahr wurde er im Oktober 2018 geschasst.
- Für Abascal steht schon in seinem 3. Spiel mit Basel ein unrühmlicher Rekord auf dem Spiel: Verliert Basel in Lugano, ist der Spanier der erste FCB-Coach, der seine ersten 3 Super-League-Partien nicht gewinnen konnte. Derzeit teilt sich der 32-Jährige diese «Bestmarke» mit Ciriaco Sforza.