1584 Minuten Einsatzzeit, in allen 18 Spielen in der Startformationen und nur einmal ausgewechselt – kein Spieler ist auf den Schweizer Fussballplätzen der höchsten Liga häufiger anzutreffen als Jordi Quintilla.
Gegen Servette muss der nimmermüde Quintilla aber aussetzen. Nicht etwa, weil er verletzt ist, sondern weil er sich im Duell mit dem FCZ seine vierte Verwarnung der Saison abgeholt hat.
St. Galler patzen in Überzahl ...
Und so sieht sich FCSG-Trainer Peter Zeidler gezwungen, seine Equipe im Vergleich zu den ersten beiden Partien des Jahres – zumindest was die Positionen im Mittelfeld betreffen – umzustellen. Obwohl: Ganz gegen den Strich dürfte das dem 60-jährigen Deutschen nicht gehen.
Sein Team hat in diesem Jahr gerade mal einen Zähler geholt – und das, obwohl es gegen Basel 36 Minuten, gegen Zürich gar 75 Minuten in Überzahl agieren konnte.
... und die Genfer tun's auch
Dass am Samstag ausgerechnet die Genfer im Kybunpark zu Gast sind, regt deshalb zum Schmunzeln, weil auch sie sich jüngst im «Powerplay» nicht gerade mit Ruhm bekleckert haben. Gegen den FC Sion lag Servette zuhause mit 2:0 in Führung, ehe der Walliser Wylan Cyprien in der 41. Minute vom Platz flog. In numerischer Überzahl kassierten die Genfer noch zwei Tore mussten sich am Ende mit einem statt drei Zählern begnügen.
Die Mannschaft von Alain Geiger kann die lange Reise in die Ostschweiz immerhin in einer Hinsicht etwas entspannter angehen: Sie liegen im Kampf um den 3. Platz in der Tabelle mit einem Punkt vorne und haben erst noch ein Spiel weniger absolviert.
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