Valon Behrami galt Anfang Juli nicht nur als Transfer-Coup des FC Sion. Der 34-Jährige war regelrecht als Heilsbringer angekündigt worden. Nach 83 Einsätzen für das Schweizer Nationalteam sollte der «Krieger» erstmals auch in der hiesigen Top-Liga eine Attraktion sein.
Daraus geworden ist eine ultrakurze Liaison, die sich gegen Ende extrem abgekühlt hat. Behrami konnte die in ihn gesetzten Erwartungen zu keinem Zeitpunkt erfüllen. «Valon war enttäuscht, dass er sein Potenzial nicht ausschöpfen und seinen üblichen Kampfwillen nicht aufs Feld bringen konnte», so Präsident Christian Constantin in einer Mitteilung des FC Sion.
300 Minuten auf dem Feld, 510 Minuten verpasst
In der SRF-Sendung «Champions League–Goool» vom Mittwochabend war die Personalie Behrami auch ein Thema. «Schade, wenn Behramis Engagement nun auf diese Art zu Ende geht», urteilte Experte Peter Knäbel.
Der Mittelfeldspieler brachte es im ersten Meisterschafts-Viertel auf gerade mal exakt 300 Einsatzminuten. Während 3 Partien laborierte er an Oberschenkelproblemen, 2 Mal stand er gar nicht erst im Kader. Behrami hat nun vor, für die nächste Transferperiode im Januar den Markt zu sondieren.
Sendebezug: SRF zwei, «Champions League–Goool», 02.10.2019 23:00 Uhr