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Europacup: Wer startet wo? Vier oder fünf Superligisten im Europacup

Wie werden die Europacup-Startplätze nach der Schlussphase im Schweizer Fussball vergeben? Zur Übersicht.

In der Saison 2025/26 stellt die Schweiz zum vorläufig letzten Mal 5 Vertretungen auf der europäischen Bühne, ehe abgespeckt werden muss. Zwei Klubs werden nun aber nochmals eine Gruppenphase auf sicher haben:

  • Basel (Meister): Der FCB steigt nach der Sommerpause direkt in den Playoffs zur Champions League ein. Folglich muss das Celestini-Team nur ein Duell (gegen einen anderen nicht direkt qualifizierten Landesmeister) überstehen, um an die Honigtöpfe der «Königsklasse» zu gelangen. Zuletzt ist dies im August dem entthronten Champion YB gegen Galatasaray Istanbul gelungen. Die Berner fuhren dann aber in der reformierten Ligaphase nach pitoyablen Leistungen in acht Partien keinen einzigen Punkt ein.

    Sollte «Rot-Blau» die Playoff-Hürde nicht überspringen, bestreitet Basel seine Europacup-Saison fix in der Europa League. Auch dort wird Teil 1 in einer einzigen Hauptrunde mit 36 Mannschaften und je 8 Partien ausgetragen.

Wann steigen die Schweizer Klubs in den Europacup?

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In den unten aufgeführten Runden werden im Sommer Schweizer Vertreter spielen:

CL-Playoffs: Hinspiele am 19./20. August

2. Runde CL-Quali: Hinspiele am 22./23. Juli

EL-Playoffs: Hinspiele am 21. August

2. Runde EL-Quali: Hinspiele am 24. Juli

2. Runde ConfL-Quali: Hinspiele am 24. Juli

  • Servette (2.): Die Genfer legen in der 2. Quali-Runde zur Champions League los. Erst nach drei siegreichen Duellen würden sie in der Liga-Phase stehen. Scheitert die Häberli-Equipe in der 2. Runde, geht es in der 3. Quali-Runde zur Europa-League weiter. Ist auch dort vorzeitig Schluss, gibt's noch den Strohhalm Conference-League-Playoffs, um wenigstens den Europacup in der Saison 2025/26 nicht schon vorzeitig abschreiben zu müssen.
  • Young Boys (3.): Für YB gibt es zwei Szenarien. Gewinnt Basel den Cupfinal gegen Biel, haben die Berner eine Europacup-Gruppenphase auf sicher – entweder in der Europa League (bei einem Sieg in den Playoffs) oder in der Conference League (Niederlage). Gelingt hingegen Biel die Sensation, steigt YB in der 2. Quali-Runde zur Europa League ein (mit Auffangbecken Conference-League-Quali bei einem Out).
  • Lugano (4.): Der Ausgangspunkt heisst derzeit: Start in der 2. Quali-Runde zur Conference League. Nur mit drei siegreichen Duellen ist man in der Ligaphase. Günstiger ist die Ausgangslage im Falle eines Basler Cupsiegs: Lugano würde YBs Quali-Platz in der Europa League erben.
  • Lausanne (5.): Die Magnin-Equipe kann nur bei einem Basler Cupsieg auf eine Europacup-Teilnahme hoffen. Und auch dann ist der Weg in die Conference League mit den Quali-Runden 2 und 3 sowie den Playoffs weit.
  • Biel (3. Promotion League): Im Falle einer Sensation im Cupfinal spielen die Seeländer kommende Saison europäisch. Mindestens in der Conference League, bei einem Sieg in den EL-Playoffs sogar eine Stufe höher.

Erste Auslosungen werden bereits am 17./18. Juni erfolgen.

Service zur Super League

SRF zwei, «Super League – Highlights», 11.05.2025 19:00 Uhr ; 

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