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FCB-Kaderplaner erklärt Deshalb konnte Basel am Deadline-Day 5 Spieler verpflichten

5 Spieler verpflichtet und Arthur Cabral gehalten: Die Konkurrenz staunte am 31. August nicht schlecht, zu was der FC Basel auf dem Transfermarkt noch fähig war.

Zuerst wurde die leihweise Verpflichtung der portugiesischen Talente Tomas Tavares und Joelson Fernandes bekannt. Geschätzter Marktwert der beiden: Je zirka 6 Millionen Franken. Dann machten die «Bebbi» die Leihe von Nati-Stürmer Dan Ndoye publik. Bei allen 3 Spielern besitzt der FCB eine Kaufoption.

Es folgte die mit grösster Spannung erwartete Nachricht: Knipser Arthur Cabral bleibt. Und trotzdem kam noch einer: Wouter Burger unterschrieb für 4 Jahre. Auch der Nachwuchs kam nicht zu kurz: Mit Zsombor Gruber liehen die Basler einen 16-jährigen Perspektivspieler aus.

Wieso die Transfers möglich sind und Sinn machen

Das ist viel Holz für einen Klub, der zuletzt immer wieder betont hatte, dass es finanziell nicht einfach ist. Auch Kaderplaner Philipp Kaufmann meint: «Wir sind momentan in einer schwierigen Situation.» Kaufmann argumentiert in verschiedene Richtungen, wieso die Last-Minute-Transfers dennoch möglich sind:

  • «Wir konnten diesen Sommer mehrere Grossverdiener abgeben. Mit den Neuzugängen sind wir innerhalb der finanziellen Vorgaben des Verwaltungsrates.»
  • «Irgendwann würde bei den Leihen eine Ablösesumme fällig. Wir haben Leihen über 1 und 2 Jahre abgeschlossen. Wir haben versucht das so zu timen, dass wir uns nie in eine schwierige Lage bringen.»
  • «Wir wollen mit den neuen Spielern einen begeisternden Fussball spielen und Saisonkarten verkaufen.»

Auch, dass die Transfers nicht nur möglich, sondern auch nötig gewesen waren, betont Kaufmann:

  • «Wir haben einige Spieler früh verabschiedet. Nun sind wir bezüglich Kadergrösse dort, wo wir sein wollen.»
  • «Wir sind in 3 Wettbewerben vertreten und werden bis in den Winter hinein jeden 3. Tag spielen. Dafür brauchen wir ein breites Kader.»

Radio SRF 1, Abendbulletin, 31.8.21, 18:45 Uhr ; 

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