Seit Donnerstag steht fest, dass der FC Basel die Saison definitiv nicht unter den besten 6 Teams beenden wird. Damit ist auch klar, dass der einst so stolze und erfolgreiche FCB erstmals seit 1998 die europäischen Plätze verpassen wird.
Das ist aktuell aber wohl das kleinste Problem für die Basler. Der Blick geht schon lange nach hinten. 8 Spiele vor Schluss befinden sie sich in akuter Abstiegsgefahr. Der Vorsprung auf den Barrageplatz beträgt nur gerade 3 Punkte. Zudem geben die jüngsten Resultate nur wenig Anlass zur Hoffnung. Seit nunmehr 5 Spielen ist Basel ohne Sieg, holte in dieser Phase nur gerade 2 Punkte.
Wir stehen aktuell mit einem Bein in der Barrage.
«Es ist eine ernstzunehmende Situation. Wir stehen aktuell mit einem Bein in der Barrage. Wir müssen alles tun, um das abzuwenden», erklärte Mohamed Dräger am Dienstag nach der 0:2-Niederlage in Lugano gegenüber blue . Erschwerend kommt die angespannte Personalsituation hinzu. In Lugano musste Trainer Fabio Celestini auf nicht weniger als 15 verletzte oder gesperrte Spieler verzichten.
Bereits am Samstag steht das nächste Spiel gegen den Tabellenletzten Stade-Lausanne-Ouchy auf dem Programm. Die Bilanz gegen die Waadtländer Aufsteiger sieht mit einem 1:1-Unentschieden und einer 0:3-Pleite in dieser Saison allerdings schlecht aus. Danach geht es vor der Tabellenteilung noch gegen Servette und Luzern.
GC-Trainer Berner übt sich in Zuversicht
Noch prekärer ist die Situation bei den Grasshoppers. Das Team von Coach Bruno Berner ist seit 6 Partien ohne Sieg und liegt mit 3 Punkten Rückstand auf den FCB aktuell auf Barrageplatz 11. «Wir sind in einer ganz schwierigen Phase, seit Wochen fehlen die Erfolgserlebnisse», weiss Berner. Dennoch bleibt er zuversichtlich: «Der Esprit ist ungebrochen da, wir machen weiter. Die Statistiken sprechen im Moment überhaupt nicht für uns, aber wir müssen immer wieder aufstehen.»
Auch Captain Amir Abrashi gibt sich kämpferisch: «Wir müssen in jede Partie reingehen, wie wenn es ein Finalspiel wäre. Wir schaffen es nur gemeinsam aus dieser Situation. Es sind noch 8 Spiele und wir müssen alles daransetzen, dass wir Punkte holen.»
Die fehlenden Erfolgserlebnisse seien natürlich nicht hilfreich. «Es wird natürlich schwierig, auch vom Kopf her. Trotzdem müssen wir positiv bleiben. Wir wissen, was auf dem Spiel steht, und machen alles dafür, dass wir da rauskommen.» Für GC geht es am Sonntag auswärts gegen Yverdon, danach stehen die Duelle mit Lugano und Servette auf dem Programm.
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