Gegen YB lange geführt und am Ende unglücklich 2:3 verloren. Dann in St. Gallen gleich mit 4:0 triumphiert. Kein Wunder, sagte FCZ-Trainer Ludovic Magnin nach den Begegnungen mit dem Spitzenduo: «Spielstarke Teams liegen uns momentan.»
Am Sonntagnachmittag steht nun die Partie gegen Lugano an. «Das wird ein komplett anderes Spiel», weiss Magnin. Die Tessiner würden «sehr defensiv» agieren. Der erste Heimauftritt nach der Corona-Pause bezeichnet der FCZ-Coach deshalb als «sehr schwierige Partie».
Seit 4 Heimspielen sieglos
Warum Magnin nach den 2 gelungenen Auftritten nach dem Re-Start nicht in Euphorie verfällt, verdeutlicht ein Blick auf die Spiele vor der Corona-Krise. Da waren die Zürcher zuletzt in 4 Heimpartien in Folge sieglos geblieben. Gegen Servette (0:5) und Basel (0:4) setzte es heftige Ohrfeigen ab.
Und auch gegen Luzern (2:3) und Xamax (1:1) bekleckerte man sich nicht mit Ruhm, obwohl die Limmatstädter zumindest in diesen Partien das Spieldiktat hätten an sich reissen müssen.
Wie wird der FCZ nun mit der Rolle des Spielgestalters zurechtkommen? «Meine Spieler sind einfach froh, nach der langen Pause wieder spielen zu dürfen», meinte Magnin am Donnerstag. Diese Spielfreude war in Bern und St. Gallen zu sehen.
Nun steht die Bewährungsprobe gegen Lugano an. Da wird zu sehen sein, ob der FC zürich auch gegen einen defensiv eingestellten Gegner mit der gleichen Leichtigkeit agieren kann.