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Super League FCZ - YB: Die Meister der Inkonstanz

Als es im Rennen um die Meisterschaft ans Eingemachte ging, liessen der FC Zürich und die Young Boys abreissen. Im Direktduell geht es für den FCZ darum, sich vor dem Cupfinal wieder zu fangen. Die Berner müssen die verkorkste Saison auf einem Europa-League-Platz beenden.

Die Formkurve beim Team von Trainer Urs Meier zeigte nach starkem Rückrundenstart zuletzt steil abwärts. Seit dem 3:1-Auswärtssieg gegen YB holte der FCZ in den letzten 4 Spielen nur 1 Punkt und erzielte dabei kein Tor. Die viertplatzierten Zürcher, die Luzern und St. Gallen im Nacken spüren, haben aber einen Trumpf im Ärmel:

Sie können sich auch über den Cupfinal (am Ostermontag

gegen Basel) für das europäische Geschäft qualifizieren.

Auch die Berner haben realistischerweise nur noch Chancen auf die Teilnahme an der Europa League, welche letzte Saison verpasst wurde. YB konnte die Baisse von 1 Punkt aus 5 Spielen mit dem 2:1-Heimsieg gegen Luzern zwar stoppen, der 3. Tabellenrang stimmt die Fans in der Hauptstadt jedoch nicht glücklich.

TV-Hinweis

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Die SL-Partie zwischen dem FC Zürich und den Young Boys zeigen wir Ihnen am Sonntag ab 15:45 Uhr live auf SRF zwei sowie im Livestream.

Sportchef Bickels Absage an die Wohlfühloase

YB erfüllt nach ansprechender Hinrunde auch in einer weiteren wohl titellosen Saison die eigenen Ansprüche nicht. Den äusseren Eindruck, dass es in der Mannschaft von Trainer Uli Forte zu harmonisch zugeht, lässt Sportchef Fredy Bickel aber nicht gelten. «Intern werden viele Dinge sehr direkt angesprochen, da fliegen auch mal Sachen herum oder Dinge werden zugeschlagen.»

In den letzten Jahren verlor YB immer dann, wenn es ernst wurde. Das weiss auch Bickel. «Wir müssen endlich lernen, mit dem Druck umzugehen. Wir müssten der erste Herausforderer von Basel werden und eigentlich schon sein», sagt der 48-jährige Zürcher.

Die Inkonstanz der Resultate stellt auch ihn auf eine Geduldsprobe. Bickel: «Wenn man selber das Gefühl hat, man habe viel bewegt im Umfeld von YB, aber man sieht nichts, dann wird man natürlich nervös.»

YB plant die neue Saison

Die Planungen für die kommende Spielzeit sind in der Hauptstadt im Gange. Ob der 36-jährige Christoph Spycher noch eine Saison anhängt, ist noch unklar. Gesucht werde deshalb besonders intensiv ein Führungsspieler im Mittelfeld, kündigt Bickel in der Berner Zeitung an. Dieser soll über den Schweizer Pass verfügen, da YB schon 7 Nicht-EU-Ausländer im Kader hat und nur deren 5 gleichzeitig spielen dürfen.

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