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Heute vor 7 Jahren Ein Traumtor zum Abschied: Alex Frei beendet die Spielerkarriere

Am 13. April 2013 nahm der erfolgreichste Schweizer Stürmer Abschied von der Profi-Bühne – mit einem Freistoss-Tor der Sonderklasse.

Es läuft die 58. Minute zwischen dem FC Basel und dem FC Zürich. Freistoss für die «Bebbi» von halblinks, die Distanz: gut 25 Meter. Ein kurzer Anlauf, ein Schuss und ein herrlicher Treffer direkt in den Winkel.

Es ist der letzte magische Moment und der Schlusspunkt unter Alex Freis aussergewöhnliche Karriere. Mit seinem 122. Tor im 217. Super-League-Spiel sagt er Adieu – und das auf seine Art. Wenige Minuten später lässt er sich für seinen Kumpel Marco Streller auswechseln und beendet damit seine Karriere als Spieler.

Alex Frei bei seinem letzten Spiel als Spieler
Legende: Der Basler Publikumsliebling sagt Adieu Alex Frei bei seinem letzten Spiel am 14. April 2013. Freshfocus

Vom Enfant Terrible zum Topstürmer

Es ist eine erfolgreiche, aber auch eigenwillige Karriere, die Alex Frei hinter sich hat. Bereits bei seiner 2. Profi-Station, dem FC Luzern, überwirft sich der talentierte Stürmer mit seinem damaligen Coach Andy Egli. Via Servette (Cupsieger 2001) wechselt er nach Frankreich zu Stade Rennes.

Dort wächst er zum internationalen Topstürmer heran, wird in der Saison 2004/05 Torschützenkönig. Nach 3 Jahren wechselt er in die Bundesliga zu Dortmund und rettet dem BVB bereits in seiner ersten Saison mit 16 Toren den Klassenerhalt.

Alex Freis Spielerkarriere in Zahlen

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Klub:

  • 4x Schweizer Meister
  • 3x Schweizer Cupsieger
  • 217 Spiele in der Super League (122 Tore)
  • 100 Spiele in der Ligue 1 (48 Tore)
  • 74 Spiele in der Bundesliga (34 Tore)
  • 45 Europacup-Spiele (22 Tore)

Nationalmannschaft:

  • 84 Länderspiele (42 Tore)
  • 2 WM-Teilnahmen
  • 2 EM-Teilnahmen

2009 kehrt der verlorene Sohn zum FC Basel zurück. Eine Herzensangelegenheit, die diesmal von Anfang an mit Akzeptanz und Erfolg verbunden ist. Mit den Baslern wird er bis zu seinem Karrierre-Ende 4 Mal in Folge Schweizer Meister, 2 Mal als Torschützenkönig.

Erfolgsgarant im Nationalteam

Seine Nati-Karriere hatte Frei bereits 2 Jahre vor seiner Klub-Karriere beendet. In 84 Matches erzielt er 42 Tore – so viele wie kein anderer Spieler. Und fast noch wichtiger: Mit Frei kehrt der Erfolg in die Nati zurück. 4 Mal in Folge nimmt die Schweiz an einer EM- oder WM-Endrunde teil.

Doch an den Endrunden spielen sich auch die grossen Dramen um Alex Frei ab: die Spuck-Affäre an der EM 2004, die unglückliche Auswechslung im WM-Achtelfinal 2006, die Verletzungen an der Heim-EM 2008 und vor der WM 2010.

Direkt im Anschluss an seine Karriere als Spieler tritt Alex Frei den Job des Sportdirektors beim FC Luzern an. Später wechselt er zurück zum FC Basel in den Nachwuchsbereich. Derzeit ist er Trainer der U-18-Mannschaft.

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