Der FC Vaduz ist zum 3. Mal in der Klub-Geschichte in die Super League aufgestiegen. 2008/09 folgte der direkte Wiederabstieg. Nach dem erneuten Aufstieg 2014 konnten sich die Liechtensteiner immerhin 3 Saisons in der höchsten Schweizer Spielklasse halten, ehe sie wieder den Gang in die Challenge League antreten mussten.
Vaduz hat in der Vergangenheit auch Fehler begangen und nach einem Aufstieg das Gefühl gehabt, die Mannschaft brauche ein komplett neues Gesicht.
Vor wenigen Wochen gelang dem FCV gegen Thun in der Barrage der 3. Aufstieg. Obwohl als krasser Aussenseiter gehandelt, glaubt Sportchef Franz Burgmeier daran, dass Vaduz eine gute Saison spielen kann. Auch darum, weil sich der Klub seit dem letzten Abstieg verändert habe und eine neue Philosophie verfolgt.
Vaduz setzt vermehrt auf Spieler aus der näheren Umgebung. Zudem hat sich das Kader trotz Aufstieg kaum verändert. «Der Verein hat in den letzten Jahren auch Fehler begangen, weil man das Gefühl gehabt hat, man müsse der Mannschaft nach dem Aufstieg ein komplett neues Gesicht geben und 10 neue Spieler verpflichten», sagt Burgmeier.
Mehr Saisonkarten verkauft als beim letzten Aufstieg
Der Sportchef ist überzeugt, dass Vaduz trotzdem eine gute Saison spielen wird. Und die Strategie scheint auch bei den Fans gut anzukommen. Bis jetzt sind rund 1500 Saisonkarten verkauft worden. Das sind trotz Corona-Krise rund 100 mehr als beim letzten Aufstieg in die Super League vor 3 Jahren.
Im obigen Audio erfahren Sie zudem, warum der FC Vaduz praktisch keine Fan-Kultur hat und was der Klub unternimmt, um mehr Zuschauer ins Stadion zu locken.