- Die FCZ-Führung bei Leader St. Gallen fällt durch ein Rüfli-Eigentor (31.).
- Zürich verdient sich den Sieg mit einer klaren Leistungssteigerung in der 2. Halbzeit.
- In der Tabelle sind St. Gallen und YB noch immer punktgleich – und Basel liegt nur noch 5 Punkte dahinter.
Die 25. Runde hatte zu ihrem Abschluss eine weitere Überraschung parat. Nach dem 1:0 von Schlusslicht Thun gegen Meister YB am Dienstag und dem 2:0 von Lugano gegen das formstarke Luzern am Mittwoch gab es auch am Donnerstag eine Überraschung.
Der FC Zürich setzte sich in St. Gallen gleich mit 4:0 durch. Damit beendete die Magnin-Equipe ausgerechnet beim Leader eine Serie von 6 Spielen ohne Sieg.
Zwei Tosin-Tore und Höchststrafe für Alves
Das 1:0 im mit rund 750 Zuschauern gefüllten Kybunpark erzielte Vincent Rüfli mit einem unglücklichen Eigentor im Anschluss an einen Kopfball von Blaz Kramer (31.).
Aiyegun Tosin erhöhte nach gut einer Stunde, nachdem er Fabiano Alves im Eins gegen Eins hatte alt aussehen lassen (64.). FCSG-Coach Peter Zeidler belegte Alves daraufhin mit der Höchststrafe und wechselte den Brasilianer 20 Minuten nach seiner Einwechslung wieder aus.
Für den Endstand waren Benjamin Kololli und erneut Tosin in den Schlussminuten besorgt.
FCSG sündigt in den ersten 30 Minuten
Der FCZ verdiente sich den Sieg dank einer deutlichen Leistungssteigerung nach der Pause. Der Erfolg der Gäste fiel aber um mindestens 2 Tore zu hoch aus.
Denn St. Gallen war vor der Pause klar der Chef auf dem Platz gewesen und hatte die Zürcher in den ersten 30 Minuten förmlich überrannt. Doch Cedric Itten (10.), Ermedin Demirovic (13.), erneut Itten (13./Lattenschuss) und Lukas Görtler (22.) liessen beste Möglichkeiten aus.
Der VAR meldet sich nicht
Und selbst nach dem unglücklichen Eigentor im Anschluss an einen FCZ-Eckball hätte der FCSG vor der Pause noch ausgleichen können. Doch nach einer klaren Hand-Aktion von Kololli im Strafraum blieben sowohl die Pfeife von Schiedsrichter Lukas Fähndrich als auch der VAR in Volketswil stumm.
Nach dem Seitenwechsel übernahm der FCZ das Spieldiktat, verpasste es aber vorerst, beste Chancen in ein Tor umzumünzen. Nach Tosins 2:0 war der FCSG aber sichtlich angeschlagen und konnte sich trotz viel Ballbesitz kaum mehr zwingende Chancen herausspielen.