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«Klassiker» in Super League Spielen YB und Basel dem FCZ in die Karten?

Für YB und Basel geht es am Sonntag darum, den Rückstand auf den Leader FC Zürich nicht weiter anwachsen zu lassen.

Die Young Boys und der FC Basel.
Legende: Treffen sich am Sonntagnachmittag zum «Klassiker» Die Young Boys und der FC Basel. Keystone

Basel und YB, sie haben das letzte Dutzend Jahre im Schweizer Fussball dominiert. Von 2010 bis 2017 triumphierte der FCB in der Super League 8 Mal in Folge. Seither jubelten die Berner 4 Mal in Serie über den Meistertitel. Derzeit deutet vieles darauf hin, dass diese Dominanz im Mai ihr Ende nehmen wird. Der FCZ führt die Tabelle mit 9 Zählern vor Basel an. Einen Punkt dahinter befindet sich YB.

Das Verfolgerduell im Wankdorf könnte deshalb schon so etwas wie vorentscheidenden Charakter haben. Und keines der beiden Teams befindet sich aktuell so richtig «im Strumpf». Seit Ende Oktober gewann «Gelbschwarz» in der Liga nur 4 von 10 Matches, die «Bebbi» sogar nur 2 von 9. In der gleichen Zeitspanne haben die Zürcher 8 von 9 Einsätzen siegreich gestaltet.

Die Patzer vergessen machen

Die Partien am letzten Wochenende standen symptomatisch für die Probleme der beiden Meisterschaftsfavoriten: Dem FCB reichte eine zweimalige Führung daheim gegen Sion nicht zum Sieg, während YB in St. Gallen einen 3:0-Vorsprung nicht über die Zeit brachte. Der Ärger bei den Bernern war danach riesig, wie Trainer David Wagner zugab. «Aber wir sind dann auch schnell dazu übergangen, uns auf das zu konzentrieren, was wir beeinflussen können – nämlich den Match gegen Basel.»

Mit Kevin Varga, dem ungarischen Neuzugang, und Nicolas Ngamaleu, dem Rückkehrer vom Afrika-Cup, stehen zwei weitere personelle Optionen zur Verfügung. Dafür fällt neu Christian Fassnacht verletzt aus. In Basel hofft Coach Patrick Rahmen unter anderem auf Impulse des letzte Woche erstmals eingesetzten russischen Stürmers Fjodor Tschalow.

Ein Remis wäre wie ein FCZ-Sieg

Die Statistik dürfte aber weder YB noch Basel Freude bereiten, sondern dem FCZ. Denn: In den ersten beiden «Klassikern» der Saison resultierte je ein 1:1-Remis. Gut möglich also, dass das Ensemble von Trainer André Breitenreiter am Sonntagabend wieder einmal der lachende Dritte ist – und beim Finale der Meisterschaft gleich nochmals?

Super League

SRF zwei, Super League Highlights, 06.02.22, 19:00 Uhr ; 

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