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Super League Latour: «Der Meistertitel ist diese Saison noch attraktiver»

Am Samstag erfolgt der Startschuss zur Super-League-Saison 2013/2014. Als grosser Favorit steigt einmal mehr der FC Basel in die Meisterschaft. Um die internationalen Plätze ist laut SRF-Experte Hanspeter Latour ein spannender Kampf zu erwarten.

Wenn ab Samstag der Ball in der Super League wieder rollt, gilt einmal mehr der FC Basel als grosser Favorit auf den Titel. Das Team von Coach Murat Yakin musste (bisher) keine gewichtigen Abgänge verkraften und dürfte mit der eingespielten Mannschaft nur schwer an der Titelverteidigung zu hindern sein.

Latour über den Titel-Favoriten: Aufgrund des Potenzials muss Basel Meister werden. Der FCB hat zudem in der letzten Saison bewiesen, dass er auch mit der zusätzlichen Belastung im internationalen Geschäft gut umgehen kann.

So eindeutig die Favoritenrolle zugewiesen werden kann, so schwierig ist die Prognose für den Kampf um die internationalen Plätze. Es dürften nicht weniger als sieben Teams dafür in Frage kommen.

Latour über die Verfolger: Ich traue GC und dem FCZ zu, dass sie ernsthafte Verfolger des FCB sein können. Zudem sehe ich gute Chancen für St. Gallen, YB, Thun, Sion und Luzern. Ein erfolgreicher Start ist enorm wichtig.

Zu den klaren Aussenseitern und damit gleichzeitig zu den heissesten Abstiegskandidaten zählen Lausanne und Aufsteiger Aarau.

Latour über die Abstiegskandidaten: Ich sehe Lausanne als Absteiger. Die Waadtländer sind äusserst unberechenbar. Aarau wird vom Aufstiegselan profitieren, dennoch traue ich dem FCA nicht einen Exploit zu, wie ihn St. Gallen letzte Saison geschafft hat.

Der Meister der Saison 2013/2014 ist direkt für die Gruppenphase der Champions League qualifiziert. Dies bedeutet, dass der Titel mit garantierten Einnahmen von rund 25 Millionen Franken einher gehen wird.

Latour über die direkte Qualifikation für die CL-Gruppenphase: Der Meistertitel ist dadurch noch attraktiver. Bei Basel sind beispielsweise bis jetzt noch keine wichtigen Spieler weggegangen. Dies zeigt die Bestrebungen, die unternommen werden, um dieses Ziel zu erreichen.

Im Gegensatz zum Vorjahr blieben spektakuläre Transfers in diesem Sommer aus. Viele Teams legten den Fokus eher auf Kontinuität oder ersetzten allfällige Abgänge weitgehend gleichwertig.

SRF-Co-Kommentator und Experte Hanspeter Latour.
Legende: SRF-Co-Kommentator und Experte Hanspeter Latour. SRF

Latour über die Transfers: Viele Teams haben bei den Transfers auf Spieler gesetzt, die man in der Schweiz schon kennt. Ich denke da vor allem an Berang Safari (FCB), Alain Nef (FCZ), Steve von Bergen und Alain Rochat (YB), Johan Vonlanthen (GC) oder Alhassane Keita (St. Gallen).

Auch auf dem Trainermarkt blieb es ruhig. Nur bei GC (Michael Skibbe) und bei YB (Uli Forte) stehen neue Männer an der Seitenlinie.

Latour über die SL-Trainer: Die Kontinuität bei den Coaches könnte ein Versprechen dafür sein, dass es in Sachen Trainerwechsel ruhig ablaufen könnte. Forte und Skibbe müssen sich allerdings erst noch bewähren. Meine Prognose ist, dass bis Weihnachten die gleichen zehn Trainer im Amt sein werden.

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