- Servette spielt am letzten Spieltag der Super-League-Saison in der Championship Group gegen Lausanne 3:3 und sichert sich den 2. Platz und die Teilnahme an der Champions-League-Qualifikation.
- Die Young Boys müssen nach einem 1:1 in Lugano mit dem 3. Rang vorliebnehmen.
- Meister Basel schickt Luzern vor der Pokalübergabe mit einer 4:0-Packung nach Hause.
Während die Titelentscheidung in der Super League schon länger gefallen war, ging es am letzten Spieltag in der Championship Group noch um die Verteilung der europäischen Plätze. Servette verteidigte am Samstag (mit einem letztlich belanglosen 3:3 gegen Lausanne) den 2. Platz und darf damit in der kommenden Saison in der Qualifikation für die Champions League antreten.
Die Young Boys verpassten es, die Genfer noch zu verdrängen. Nach dem 1:1 in Lugano bleiben die Berner vor den Tessinern auf dem 3. Rang. Meister Basel setzte bei der Saison-Dernière nochmals zur Kür an und schlug Luzern mit 4:0. Im Falle eines Basler Cupsiegs können damit auch die fünftplatzierten Lausanner von Europa träumen.
Lugano – YB 1:1
Nach einer enttäuschenden 1. Halbzeit reagierte YB-Trainer Giorgio Contini zur Pause mit einem Doppelwechsel. Die Rochade verfehlte ihre Wirkung jedoch komplett. Bereits in der 48. Minute schlug es hinter Marvin Keller im Berner Tor ein. Dem 1:0 der Luganesi war eine griechische Co-Produktion vorangegangen. Antonios Papadopoulos flankte den Ball zur Mitte, wo Landsmann Giorgos Koutsias aus kurzer Distanz vollendete. Mit dem nächsten Wechsel nach rund einer Stunde hatte Contini mehr Erfolg. Eben erst eingewechselt lancierte Kastriot Imeri Teamkollege Jaouen Hadjam, der zum Ausgleich traf. Das Heimteam traf in der Folge noch zweimal, zweimal stand der vermeintliche Torschütze jedoch im Abseits.
Servette – Lausanne 3:3
Die Genfer sicherten sich Rang 2 und damit einen Platz in der Champions-League-Qualifikation, obwohl sie das Léman-Derby gegen Lausanne nicht gewannen. Das Häberli-Team ging nach einer halben Stunde durch eine sehenswerte Aktion von Alexis Antunes und Miroslav Stevanovic in Front.
Nach der Pause folgten acht wilde Minuten mit 3 Treffern: Lausannes Souleymane N’Diaye erbte nach einem Eckball (1:1), Gäste-Hüter Karlo Letica leistete sich einen Fehlgriff (2:1), Teddy Okou schob einen Ball in Jérémy Fricks nahe Ecke (2:2). In der Schlussphase fielen nochmals zwei Treffer. Wieder ging Servette in Front (durch Alioune Ndoye), noch einmal gelang Lausanne der Ausgleich. Fabricio Oviedo drückte den Ball in der 92. Minute über die Linie.
Basel – Luzern 4:0
Der Meister beendete die Saison in Schönheit: Nach einer Abschiedszeremonie für Taulant Xhaka, in der Bruder Granit seine mögliche Rückkehr zum FCB andeutete, schickte der FCB den FC Luzern mit einer Packung nach Hause. Albian Ajeti eröffnete in der 18. Minute mit einem Halbvolley das Skore. Xherdan Shaqiri hatte in der Vorbereitung einmal mehr seinen Fuss im Spiel. In der 34. Minute wurde es emotional: Taulant Xhaka, der 34-Jährige mit der Trikotnummer 34, wurde ausgewechselt und dabei vom Publikum gebührend gefeiert.
Philip Otele (Vorarbeit: Shaqiri) erhöhte kurz vor der Pause mit einem Hocheckschuss. In der 55. Minute verlor Luzern in der Vorwärtsbewegung den Ball, Anton Kade stellte auf 3:0 (Vorarbeit: Shaqiri). Den 4. Basler Treffer erzielte Bénie Traoré nach einer Körpertäuschung mit einem Schlenzer.